Christian Bale angeblich «erste Wahl» für Verkörperung von Steve Jobs

Das Branchen-Magazin «TheWrap» will von einer Person, die mit dem Sony-Film vertraut sein will, erfahren haben, dass Schauspieler Christian Bale die «erste Wahl» für die Verkörperung von Steve Jobs für den Regisseur David Fincher sei.

Seit einigen Wochen ist der zweifach Oscar-Nominierte David Fincher im Gespräch als Regisseur für das Job-Biopic von Sony. Fincher («The Social Network», «The Curious Case of Benjamin Button», «Seven», «Fight Club») will sich derweil nur dann verpflichten lassen, wenn Bale als Schauspieler gewonnen werden könne. Dies soll der erfolgreiche Regisseur bei einem kürzlichen Treffen mit einer Sony-Vertreterin verlauten lassen haben.

Die Sony-Vertreterin soll gute Beziehungen zu Fincher (durch «The Girl With The Dragen Tattoo») wie auch zu Bale (durch «American Hustle») pflegen.

Bale — vor allem durch seine Leistungen als «Bruce Wayne» aka «Batman» in den Batman-Filmen von Christopher Nolan bekannt — soll bereits seit längerem zu den Favoriten für die Rolle als Steve Jobs gelten, vor allem auch aufgrund seiner visuellen Ähnlichkeit zum 2011 verstorbenen Apple-Gründer und -Visionär.

Schauspieler Christian Bale (links) und junger Steve Jobs (rechts)

Für «American Hustle» war Bale dieses Jahr für den Oscar als bester Hauptdarsteller nominiert. 2011 gewann der heute 40-jährige Schauspieler den Oscar als bester Nebendarsteller für seine Arbeit im Film «The Fighter».

Sony sei aber noch nicht auf Bale zugegangen, wie es seitens TheWrap heisst. Der Akteur hat erst vor Kurzem seine Arbeit an Ridley Scotts biblischem «Exodus» abgeschlossen. Dort spielt Bale die biblische Figur Moses. Nun mache er eine kurze Pause vom Film-Geschäft und nehme sich mehr Zeit für seine Familie.

Das Drehbuch zum Sony-Film verfasst hat der Oscar-Gewinner Aaron Sorkin («The West Wing», «The Social Network», «Moneyball», «A Few Good Men»). Sony sicherte sich kurz nach dem Erscheinen die Rechte an der offiziellen Steve-Jobs-Biografie von Walter Isaacson, auf welcher Sorkins Drehbuch basiert.

Wie Sorkin in einem Interview verriet, soll sich der Film um wichtige Stationen in Steve Jobs Leben drehen. Gerüchten nach sollen drei Produkt-Launches thematisiert werden: der erste Macintosh 1984, NeXT in den 1980er und 1990er-Jahren und der erste iPod 2001.

Die Dreharbeiten könnten laut TheWrap Ende Jahr beginnen. Sollten sowohl Fincher wie auch Bale für den Film gewonnen werden, dann wäre aber auch erst Anfang 2015 möglich. Im Herbst dürften sowohl Bale (für «Exodus») wie auch Fincher (für «Gone Girl») auf Promo-Tour sein.

Produziert werden soll der Film von Scott Rudin, Mark Gordon und Guymon Casady. Rudin zeichnete sich beispielsweise bei Filmen wie «The Truman Show», «There Will Be Blood», «No Country For Old Men», «The Social Network» und jüngst «Captain Phillips» verantwortlich. Für «No Country For Old Men» gewann er 2008 zusammen mit den Coen-Brüdern den Oscar für den besten Film.
Gordon ist vor allem im Fernseh-Geschäft (z.b. «Grey’s Anatomy») tätig, agierte aber auch schon erfolgreich als Produzent für Roland-Emmerich-Filme, «Der Patriot» oder «Saving Private James Ryan». Für Letzteren gehört er 1999 zu den Oscar-Nominierten.
Casady von der Produktions-Firma «Film 360» ist der am wenigsten bekannte Produzent im Bunde. Er produzierte unter anderem aber Kassenschlager wie die «The Expendables»-Reihe und «The Final Cut».

Weder Sony noch die Produzenten wollten gegenüber TheWrap zu den Gerüchten rund um Christian Bale als Kandidat für die Steve-Jobs-Verkörperung Stellung nehmen.

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

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