Tim Cook verdiente 2012 deutlich weniger

Im letzten Jahr führte Apples CEO Tim Cook die Liste der bestbezahlten CEOs der USA unangefochten an. Mit einem Jahressalär von 378 Millionen US-Dollar verwies er ORACLEs Larry Ellison (76 Millionen US-Dollar) auf den zweiten Platz. Diese enorme Lohnsumme kam vor allem durch die Zuteilung eines Aktienpaketes zustande, welches Cooks Grundlohn von 1.8 Millionen US-Dollar ergänzte. Die Aktien haben allerdings eine Haltefrist bis zum Jahr 2016 und 2021 und dienen gemäss Apple als Komensation für die Arbeit der nächsten 10 Jahre.

Aus den Unterlagen der US-Börsenaufsicht SEC geht nun hervor, dass Tim Cook in diesem Jahr deutlich weniger verdient hat. Insgesamt erhielt der Apple CEO eine Vergütung von fast 4.2 Millionen US-Dollar. Diese besteht zum einen aus dem Jahresgehalt von 1.36 Millionen US-Dollar sowie einer Prämie von 2.8 Millionen US-Dollar. Das Jahresgehalt wuchs im Vergleich zum Vorjahr zwar um 51%, die Prämie gar um 211%. Der Grund für den Rückgang der Gesamtvergütung von fast 99% ist, dass Tim Cook in diesem Jahr keine Aktien zugeteilt wurden.
Apple kündigte im Frühjahr an, dass Tim Cook auf die Dividende, welche Apple von nun an ausschüttet, persönlich verzichten wird. Damit verzichtet der Apple CEO auf insgesamt 75 Millionen US-Dollar.

Keinen Gehaltsrückgang erlebten Apples CFO Peter Oppenheimer und der ehemalige Hardware-Chef Bob Mansfield (neu «Technologie»-Chef). Während Oppenheimers Vergütung von 1.4 Millionen US-Dollar im Vorjahr auf 68.6 Millionen US-Dollar stieg, verdiente Bob Mansfield insgesamt 85.5 Millionen US-Dollar. Bei beiden Managern macht ein zugeteiltes Aktienpaket den Hauptteil des Salärs aus. Peter Oppenheimers Aktienpaket hat einen Wert von 66.2 Millionen US-Dollar und das Aktienpaket von Bob Mansfield wird mit 83.1 Millionen US-Dollar bewertet.

Von Patrick Bieri
Veröffentlicht am

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