Zulieferer-Arbeitsbedingungen: Apple registriert weniger Verstösse

Wie es in Apples neuestem «Supplier Responsibility Progress Report» (PDF) heisst, hat das Unternehmen im vergangenen Jahr in der eigenen Lieferkette noch deren neun «Kernverstösse» gegen die eigenen Richtlinien entdeckt. Dabei handelte es sich um sieben Verstösse betreffend unzulässiger Überzeit und Fälschungen von Arbeitsdaten. Weiter gab es ein Vorkommnis von Wasser- und eines von Luft-Verschmutzung. Alle Verstösse sollen sofort korrigiert worden sein, heisst es im Bericht weiter.

Vor einem Jahr strich Apple noch 18 Schmelzhütten und Raffinerien aus seiner Lieferkette, weil diese die Audits von Apple nicht erfüllen wollten oder konnten.

Der «Supplier Responsibility Report» hat seinen Ursprung in der Mitte der Nuller-Jahre, als Apple aufgrund der Arbeitsbedingungen bei einigen seiner asiatischen Zulieferern massiv in Kritik geriet. In der Folge begann Apple sich verstärkt für die Arbeitsbedingungen bei den Zulieferern zu interessieren und setzt sich seither für die stete Verbesserung dieser bei den Firmen der Lieferungskette ein.

Den neuesten Bericht reichte Apple letzte Woche bei der US-Börsenaufsicht SEC ein. Apple hat den Bericht auch auf der eigenen Webseite veröffentlicht.

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

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