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Leichteres OS ?

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VonAntwort von Michi

Hallo, Bei mir belegt der System-Ordner ganze 1.2 GB an Speicher, dazu noch der Library-Ordner mit stolzen 4.3 GB. Weis jemand wie man diese verkleinern kann und somit ein leichteres, schnelleres OS bekommen könnte? Um ein paar MB/GB zu sparen bin ich nicht interessiert, eher um die Performance.

Bei der Installation von Tiger hab ich nur das nötige (ohne Sprachen, Druckertreiber) installiert. Doch ist das System ja riesig, das kann es ja nicht sein? Mit Jaguar waren es noch ungefähr 1.6 GB (System und Library). Und das ist schon viel.

Wenn damit jemand Erfahrungen hat würde ich mich über tolle Antworten freuen.

Gruss, Michi

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dae

Du kannst theoretisch gewisse Schriftsätze u.ä. löschen. Auf die Performance hat das aber keinen Einfluss. Apple liefert mit dem System sehr viele Schriften, Filesysteme, Konverter, etc. mit. Da Mac OS X aber auf einem Mikrokernel basiert, wirken sich diese Komponenten nicht auf die Performance aus.

Allerdings stammen vermutlich die meisten Objekte im Library-Ordner gar nicht vom System, sondern von Programmen. Nach der Installation ist der Library-Ordner lediglich rund 1-1.5 GB gross.

gruss, aeschli

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Michi

Du kannst theoretisch gewisse Schriftsätze u.ä. löschen. Auf die Performance hat das aber keinen Einfluss. Apple liefert mit dem System sehr viele Schriften, Filesysteme, Konverter, etc. mit. Da Mac OS X aber auf einem Mikrokernel basiert, wirken sich diese Komponenten nicht auf die Performance aus.

Das heisst aus Mac OS X kann man keine Geschwindigkeit herausholen? Wäre toll gewesen wenn man aus Tiger auch soviel Leistung holen kann wie aus Win. Vor allem der Boothvorgang lässt sich enorm steigern. Na, im Prinzip läuft Tiger ja nicht schlecht (bis auf den sehr grossen Speicherverbrauch).

Allerdings stammen vermutlich die meisten Objekte im Library-Ordner gar nicht vom System, sondern von Programmen. Nach der Installation ist der Library-Ordner lediglich rund 1-1.5 GB gross.

Hast Recht. :)

Gruss, Michi

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Aber ich finde das ist viel zu gross. Alle Andere Systeme sind viel kleiner. Und von einer originalen Win XP Installation kann man ja auch nicht wirklich sagen dass sie sehr leicht und optimiert ist. Wenn man sich selbst eine Installation zusammen bastelt belegt diese vielleicht noch 250 MB auf der CD, kann auch noch kleiner gemacht werden. Kein Problem.

Und ja, spätestens wenn das nächste OS herauskommt wird wieder gesagt Apple habe das System stark optimiert, was ich ja glaube. Aber demzufolge kann es ja “jetzt” nicht auch schon “so gut” sein. :-/

Gruss, Michi

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Stefan Rechsteiner

nana … also ‘optimiert’ kannst du nicht mit der Anzahl MBs des Systems vergleichen! … Natürlich kann das am besten optimierte System noch immer 2-5 GB gross sein!

Mac OS X ist übrigens im Rohzustand ca. 2.4 GB gross (inkl. einiger (aber nicht aller) Treiber). Das dein Library-Ordner so gross ist liegt ganz bestimmt daran, dass dort ziemlich grosse oder viele Dateien von Dritt-Programmen platziert wurden … wie gesagt: das komplette System an sich ist ca. 2.4 GB gross!

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Michi

nana … also ‘optimiert’ kannst du nicht mit der Anzahl MBs des Systems vergleichen! … Natürlich kann das am besten optimierte System noch immer 2-5 GB gross sein!

Ja das stimmt schon, aber ich frage mich einfach wo all diese Daten stecken. Ohne Programme, Druckertreiber, sowie auch zusätzliche Sprachen (ausser Deutsch), belegt das System mit den Library 2.56 GB (nach frischer Installation).

Ne Frage zu defragmentierten Daten. Ab Panther sollte es das ja nicht mehr geben, oder es wird zumindest dagegen “gekämpft”. Wie gut funktioniert das in der Praxis? Naja, diese Frage scheint lächerlich zu sein, da ich auch selbst weiss, dass unter Mac OSX NICHT defragmentiert werden soll. Dies hatte es jedoch auch schon bei Win XP unter NTFS geheissen. Doch man ist sich schon lange einig, dass ein perfekt defragmentiertes System einige Prozentpunkte schneller läuft. Dazu sollte natürlich nicht zur Integrierter Lösung greifen, welche übrigens von Executive Software stammt. Gerüchten zu folge wird sogar Datenspionage betrieben… Nach dem Windows mit O&O Defrag V8 bearbeitet wurde läuft der Computer doch deutlich schneller.

Wie sieht es mit den ausgelagerten Daten aus? Kann man diese auf eine externe Platte veschieben?

Gruss, Michi

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Stefan Rechsteiner

Defragmentierung unter/mit Mac OS X

Apple hat mit HFS+ und Mac OS X ganze Arbeit geleistet, denn Mac OS X verschiebt Dateien die kleiner als 20 MB gross sind automatisch an eine freie Stelle der Festplatte kopiert bzw. automatisch an dieser zusammengefügt. Dies geschieht vollautomatisch mit allen nicht geöffneten oder nicht geschreibschützten Dateien im Hintergrund und der User bekommt davon nichts mit, auch die Performance leidet überhaupt nicht darunter! Zudem verlagert eine HFS+-Partition Dateien, die häufig genutzt werden, in jenen Bereich der HD, der am schnellsten angesprochen werden kann. Und für diese Dateien legt das Dateisystem sogar noch einen eigenen Katalog an, um diese Daten noch schneller lokalisieren zu können.

Diese Daten werden übrigens Hot-Files genannt und werden gleich im root-Verzeichnis in dem oben erwähnten Katalog gespeichert. Mit …

ls -l /.hotfiles.tree

… kann man sich das Ganze natürlich auch direkt am Terminal ansehen, sollte jedoch nicht geängert oder gelöscht werden, denn dieser Katalog wird ausschliesslich und direkt vom System im Hintergrund erstellt und gemanagt!

(Bearbeitet am 29. November 2005 um 20:34 Uhr von )

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Stefan Rechsteiner

Swapfiles unter bzw. mit Mac OS X verlagern

Wie gross dein virtueller Speicher aktuel ist findest du mit…

sysctl vm.swapusage

…heraus. Diese Swapfiles sind übrigens im Ordner /private/var/vm abgelegt (ausser du hast im Boot-Script einen anderen Ablegeplatz angegeben..!)

Natürlich kannst du das Swap-File auch auslagern, das bringt jedoch wirklich nur dann etwas, wenn es auf eine schnellere Festplatte ausgelagert wird. Denn eine Auslagerung der Swap-Files auf eine andere Partition auf derselben Festplatte wie das System ergibt keinen Sinn da die HD-Geschwindigkeit -logischerweise- die gleche ist!

Auslagern der Swap-Files bringt also wirklich nur dann etwas, wenn die andere HD auch schneller ist! Die Prozedur ist zudem nicht wirklich für Anfänger oder Ungeübte gedacht, also entweder am besten so belassen oder wenn halt doch: Vorsicht geboten! ;-) Generell rate ich es eh ab!

Die hier Angewendete Prozedur stammt übrigens von Mike Bombich, dem Entwickler vom Carbon Copy Cloner! Habe mal wo gelesen das man sie daher ‘Bombichsche-Methode’ - oder so ähnlich - nennt! :-)

Also, als erstes Terminal öffnen und…

df

…eintippen. Damit werden dir alle Pfade zu den verfügbaren Partitionen gelistet. Kopiere den Pfad der gewünschten HD (also der neuen, schnelleren Festplatte auf welche die Swap-Files zukünftig geschrieben werden sollen). Bsp.: /dev/disk1s2 … oder so ähnlich …

Nun wird die fstab-Datei erstellt. Hier sind statische Informationen über das Dateisystem gespeichert. Sie wird mit…

sudo nano /etc/fstab

…erstellt.

Deine fstab-Datei muss nun folgenden Inhalt aufweisen:

dev/disk1s2  /Volumes/swap  hfs  rw  1  2

Mein Beispiel (disk1s2) ist eine HFS-Formatierte HD, wähle hier einfach jenes Format, mit welcher deine HD formatiert ist. Mit Control-X speichert nano das Dokument und beendet sich.

Nun musst du das Boot-Script entsprechend anpassen:

sudo nano /etc/rc

Suche hier nach swapdir. Das machst du am besten mit Control-W (‘W’ steht für ‘where is’). Hier schreibst du nun ein # vor diese Zeile und schreibst auf einer neuen, darunterliegenden Zeile den neuen Pfad auf. Also z.B.:

#swapdir=/private/var/vm
swapdir=/Volumes/swap/vm

Hierbei tritt nun ein Problem auf: das ‘ehemalige’ Verzeichnis verweist auf den Ordner private im root-Verzeichnis des Startvolumes (Systemvolume). Die neue jedoch auf das Volume swap. Das Systemvolume kann also zukünftig beliebig umbenannt werden (also ‘Macintosh HD’ in ‘Festplatta’ o.s.ä. g). Denn dieser Pfad ist dynamisch … während der neue Pfad direkt auf ein Volume verweist, welches swap heisst, und diesbezüglich auch den Namen swap behalten muss!

Nun kannst du die Datei natürlich wieder mit Control-X speichern und nano verlassen.

Nun machst du einen Neustart und hoffst, das du alles richtig gemacht hast, ansonsten hast du jetzt gröbere Probleme! :-)

Ob alles richtig verlaufen ist siehst du nach dem Neustart via…

ls -al /Volumes/swap/vm

Hier sollte nun die Datei swapfile0 zu sehen sein, falls nicht ist dir wohl ein Fehler unterlaufen!

Falls obiges positiv zutrifft (also die Datei swapfile0 zu sehen ist), kannst du die alten swap-Files löschen, dies machst du via…

sudo rm /private/var/vm/swap*

… et voila! :-)

(Bearbeitet am 29. November 2005 um 20:52 Uhr von )

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Michi

Mir geht es nicht darum Plattenplatz zu sparen. Da hätte ich insgesamt sehr viel zu Verfügung. Ich suche nur Möglichkeiten um das System einwenig zu verbessern.  ;) Bereitet mir viel Freude, vorallem unter Windows.  :P

Edit: Wow, vielen Dank Stefan. Ich werde es mal ausprobieren. Ich denke ich würde sie auf eine externe LaCie Platte auslagern. Diese ist schon schneller, wenn ich von ihr boote spare ich etwa 4 Sekunden. Dazu wird noch kommen, dass die interne Platte noch gut ansprechbar ist wenn er diese Swap Files liest. Ich melde mich. :)

Gruss, Michi

(Bearbeitet am 29. November 2005 um 20:44 Uhr von )

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