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Nr. 44: Ein kleiner Event schlägt grosse Wellen

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VonAntwort von dae

http://www.macprime.ch/magazin/kolumnen/kommentare/044/

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- pure -

Hi Aeschli

Toller Artikel. Ich kann dem nur 100%ig beipflichten. Dieser Switch lässt viele Fragen offen und überzeugt nicht auf der ganzen Linie. Der Macianer hat noch die alten Kampfparolen früherer Keynotes im Kopf und die sind nicht so leicht wegzukriegen. Apple müsste versuchen altes und neues besser zu verbinden. Anstatt zu sagen wie viel besser jetzt alles ist, würde ich keinen abwertenden Bezug auf die alten Chips nehmen. Das Problem ist natürlich, das bei der Abwertung von Intel schon vorgegriffen indem immer wieder Bashing betrieben wurde. Nun klingen die neuen Versprechen unglaubwürdig..

Na mal gucken, vielleicht vergessen die Leute die Sache schneller, wenn der Switch durch ist und nicht mehr als Hauptthema herhalten muss. Sobald die neuen Intel Macs wieder Updates erhalten und niemand mehr von Intel Macs, sondern einfach nur wieder von Macs spricht könnte die Sache wieder ins Lot kommen.

Die Keynote gestern war ja gar nicht so schlimm. Das ein Intel Mac Mini kommen würde, war ja klar. Das ein richtiger iPod VIDEO NICHT kommen würde, konnte man sich auch denken. Die HiFi Anlage für den iPod ist eher ein Schuss in den Ofen (keine aussergewöhnlichen Eigenschaften und ein wirklich schwaches Design. Da hat Jonathan Mist gebaut). Die 99€ Lederhülle habe ich im Store gar nicht gefunden, hat Steve die wirklich vorgestellt oder war das ein Witz. 99€ für eine schlichte Lederhülle - das war wohl der Tiefpunkt dieser Keynote. Da kann man nur den Kopf schütteln…

Greets

Cubus

 

haase

Hallo Aeschli, super Artikel! Spricht mir ziemlich von der Seele. Irgendwie ist Apple im Moment einfach nicht definierbar.

Klar, den neuen Mini finde ich absolut top (ich sprech da nur vom Core Duo Modell), aber wo ist die ursprüngliche Platzierung als “Cheapest Mac ever” gebliegen? Für ein paar Franken mehr bekomme ich ein (zugegeben, nicht gerade ebenbürdiges) iBook (mit DK&M). Wo wird dann das Intel iBook (oder Mac Book) preislich platziert?

Wenn der Intel Switch die Preise für Apple Produkte einfach nach oben treibt, dann bin ich mal gespannt wieviele potentielle Switcher Apple noch anziehen kann.

Die P/L des neuen Mini ist zwar angemessen, aber erklär mal den Geiz-Ist-Geil Kunden, die keine Fernbedienung, FrontRow etc. brauchen und denne die CPU drinnen auch schnuppe ist wieso das gleiche Gerät (und jetzt Core Solo, MHz sind ja für viele noch immer ausreichend) 100 CHF mehr kostet….

Naja.. wie dem auch sei… ich werd mir den neuen Mini gut überlegen… Wenn dann sicher die Duo-Variante, denn die Solo hat meines Erachtens einfach keine Existenzberechtigung.

Um nochmals auf deinen Artikel zurückzukommen, und ein bisschen das Product-Placement von Apple anzuprangern…. was soll die iPod Hülle für 150 CHF? Das müssen ja BIO-Suisse Kühe gewesen sein mit speziell toller Haltung! Irgendwie ist das doch einfach voll daneben! Die Socks fand ich ja noch ganz witzig, aber das geht eindeutig zu weit!

SO…. genug gewettert… bin mal gespannt was als nächstes kommt muss weiter arbeiten ;)

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daniel

Liebe Macianer

Warum sollte Apple nicht definierbar sein? Ich finde es fast ein bisschen müssig, nach jedem Event sich die “was will Apple eigentlich” Frage zu stellen. Geniessen wir doch immer noch das Design der Portablen und Tischcomputer, das immer noch einzigartig und schön ist. Geniessen wir doch die Geschwindigkeit, die unsere Maschinchen hergeben. Für die meisten Anwender ist’s sowieso genügend. Für mich stellt sich nur die Frage, ob die iBooks noch eine Daseinsberechtigung haben (Auflösung bei 12” + 14” gleich!).

Vergesst nicht, Apple ist, meines Wissens nach, die einzige Firma, die HW+SW herstellt. Und dies ist in der heutigen Zeit sehr schwierig.

Daniel

 

Rogger

“Befindet sich Apple in einer Identitätskrise?”

Dem würde ich beipflichten, aber aus anderen Gründen: Seit den früher 80er-Jahren hat Apple ein David (vs. Goliath)-Image gepflegt. Die ständige Angst vor der Auslöschung hat die Community und damit auch die Käufer zusammengeschweisst. Seit den jüngsten Erfolgen (iTunes, iPod, steigender PC-Marktanteil, Marktkapitalisation höher als Dell) ist Apple definitiv nicht mehr vom Aussterben bedroht. Und so kann zum ersten Mal dieses Image nicht mehr aufrechterhalten werden.

Apple’s bisherige Identität bröckelt tatsächlich. Weil sie immer “das arme Schwein” gespielt haben, muss sich Apple nun in einer neuen Welt zurechtfinden, wo niemand mit ihr Mitleid hat. Die wichtigste Frage der nächsten 12 Monate: Kann Jobs für Apple eine neue Identität finden?

(Bearbeitet am 01. März 2006 um 19:14 Uhr von )

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Thomas Zaugg

Wie immer ein sehr guter Artikel, Herr Kollege!

Ich glaube die Enttäuschung über den Mac mini rührt daher, dass der mini ursprünglich ein Einstiegsrechner war, der über den tiefen Preis potentielle Switcher hätte anlocken sollen. Doch mit CHF 929.-, bzw. CHF 1’229.- kann man den mini nicht mehr als Einstiegsrechner bezeichnen. Für CHF 1’200.- kriegt man bereits anständig ausgestattete PCs. Ich glaube kaum dass ein potentieller Switcher, der OS X erst einmal ausprobieren möchte, bereit ist, für dieses Experiment fast Eintausend Franken auszugeben. Das Preis-Leistungsverhältnis hat sich war im Vergleich zum Vorgänger sicher nicht verschlechtert, eher sogar leicht verbessert, dennoch der mini ist nicht mehr das, was er einst war: Ein preisgünstiger, Einstiegs- oder Zweitrechner.

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Parcival

Also ich finde den Artikel nicht wirklich toll, weil er meiner Meinung nach aus einer Mücke einen Elefanten macht.

Apple in der Idenditätskrise? Wohl kaum. Apple hat sich zum Ziel gesetzt, den leuten das beste computing Erlebnis zu geben, und das ist nach wie vor der Fall. Bezüglich Innovation ist Microsoft schon längst abgehängt, nur die Linux Community kann da noch mithalten, kommt im Gegensatz zu OSX aber nur halb so schön und definitiv nicht aus einem Guss daher.

Dann die Sache mit dem Prozessor und der Grafik… da wage ich mal die Behauptung, dass das den durchschnittlichen Konsumenten nicht kratzt und nur ein Fall für eingefleischte Mac-Fans ist. Gut, der Anteil der eingefleischten Fans im Käufersegment ist vermutlich höher als bei Wintel, wo praktisch jeder so eine Maschine besitzt, egal wie er dazu steht. Leute werden aber auch in Zukunft Macs kaufen, weil sie gut aussehen und weil es ihnen gefällt, ganz einfach Musik zu hören und Fotos ins Internet zu stellen.

Bleibt noch ein letztes Argument, welches meiner Meinung nach das einzige mit Gewicht ist, nämlich der Preis. Die Aussage, dass Mac Computer allemal ihr Geld wert sind, ist ein bisschen durch die rosarote Brille betrachtet. Okay, ich bin auch der Meinung, dass die Mac Produkte qualitativ hochwertig sind, aber rechtfertigt dies solche Preise? Mit den 1200 SFr. für einen Mac mini kann ich mir bei STEG die bessere Hardwareausstattung leisten, das draufgeschraubte Linux schlägt ebenfalls mit wenig Geld zu Buche (falls überhaupt). Selbst Microsoft, welches seine Kunden alle paar Jahre happig zur Kasse bittet, wirft nicht mit dem gleichen Tempo neue Versionen seines Betriebssystems auf den Markt, wo jedes Mal mindestens wieder 100 SFr. abgedrückt werden dürfen. iPod Socken für über 30 SFr.? Man rechne sich mal die Gewinnmarge aus.

Fazit: gemessen an den eigenen Zielen ist Apple nach wie vor absolut top. Wenn Apple aber im Massenmarkt weiter wachsen und nicht eine Edelmarke für wenige bleiben will, dann gibt es nur eines: runter mit den Preisen und OSX auch für andere Plattformen lizensieren. Windows wurde ein Massenprodukt, weil es verhältnismässig billig war und auf mehren Plattformen unabhängig vom Hersteller lief, sich also schnell verbreiten konnte. Apple scheint diese Lektion immer noch nicht begriffen zu haben.

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- pure -

Hi Parcival

Ich sehe die Sache ein wenig anders. Wenn Apple OSX auch für andere PC lizensieren würde, brächte das einige Veränderungen mit sich, die uns Macianern wenig Freude bereiten würden. Dann bliebe Apple nur noch der Design-Unterschied zu den schmucklosen PC Kisten und ich glaube nicht, dass allen PC Nerds der ästhetische Unterschied zwischen seinem Dell und einem Mac sofort auffallen würde (…schliesslich gibt es auch Leute, die ihre Autos tunen und sie dann immer noch schön finden) Na jedenfalls, wäre die Hardware dann nicht mehr so attraktiv und Apple will hier ja keine Kunden verlieren, sondern dazugewinnen. Ausserdem wird es keine oder nur wenige Viren geben, solange man nicht einen Grossteil der Computernutzer damit treffen kann. Ganz kann man die Gefahr natürlich nicht ausschliessen, aber ich kenne mitlerweile viele Leute, die v.a. deswegen umsteigen. Der Zug Windows jemals einzuholen ist längst abgefahren, auch wenn man jetzt OSX Lizensen verkaufen würde.

Stört es hier wirklich jemanden, dass Apple noch etwas elitär ist? Mich jedenfalls nicht. Ich finde es gar nicht so lustig, dass jeder PC User mit einem iPod rumläuft.

Es grüsst

Cubus

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Parcival

Okay, Cubus, bevor ich beginne, muss ich mal folgendes loswerden: meine Kritik an Deiner Meinung ist nicht persönlicher Natur und es ist durchaus legitim, so eine Meinung zu haben. Ich finde dies auch immer noch die bessere Meinung, als einfach MS Windows zu haben, ohne darüber nachzudenken, weil es ja jeder hat und “Standard ist”. Aaaaaber… :D

Deine Meinung ist ziemlich elitär, so wie man das von gewissen Mac-Usern gewohnt ist. Ich sage jetzt mal kaltschnäuzig, dass diese Meinung nicht wichtig ist, oder zumindest nicht so wichtig, wie manche eingefleischte Macianer denken, dass sie es sei. “Nicht wichtig” meine ich nicht in dem Sinn, dass sie nichts wert ist, sondern dass sie für den Markt nicht relevant ist.

Der amerikanische Wissenschaftler Don Normann, der sich mit der Thematik Mensch-Computer beschäftigt, hat einmal gesagt, dass die Anzahl Leute, welche noch nicht Kunden sind, immer grösser ist als jene, welche es bereits sind. Mit anderen Worten, langfristiges Wachstum ist mit einem kleinen, aber eingeschworenen Kundenstamm kaum möglich. Wer wachsen will, muss sich überlegen, was er tun will, um jene Leute zu gewinnen, welche eben noch nicht Kunden sind. Apple ist eine Aktiengesellschaft, ergo nehme ich auch an, dass diese zu wachsen gedenkt.

Apple hat mit seinen hervorragenden Produkten heute die beste Ausgangslage denn je, um kräftig zu wachsen. Der iPod ist quasi eine Einstiegsdroge und OSX ist definitiv das beste OS, welches es zur Zeit auf dem Markt gibt. Wenn Windows Vista auf den Markt kommt, wird es schnell Furore machen mit seinem 3D Desktop, bei den langen Entwicklungszyklen bei MS werden Apple und die Linux Community die Brüder aus Redmond aber bald wieder überholen. Mit anderen Worten, die Marktlage ist gut und Microsoft ist angreifbar, was der Erfolg von Google, Apple und Linux zeigt.

Ich weiss nicht, mit was für Vorstellungen manche Leute leben, aber wenn ich Manager bei Apple wär, würde ich nicht einfach nur meinen Job tun, damit ein paar tausend Mac-Jünger auf der Welt mit ihrem perfekten Eliteprodukt glücklich sind. Nein, zu diesem Job gehört es auch, zu wachsen und am Schluss des Jahres mehr Gewinn auszuweisen. Und dieser Gewinn könnte noch weitaus grösser sein, weil ich überzeugt bin, dass es einen Markt gibt mit Leuten, welche einen “normalen” Computer mit OSX kaufen würden. Stell Dir vor, in der Computerabteilung einer Fust Filiale bekommen die Kunden neben einem langweiligen Windows-PC einen OSX-PC vordemonstriert zu einem ähnlichen Preis wie der Windows-PC. Ich glaube, ich brauche nicht die Gründe aufzuzählen, warum solche Computer weggehen würden wie warme Semmeln, und Apple würde mit jeder verkauften Lizenz kräftig mitverdienen. Ebenso klar, dass die Leute, welche etwas mehr wollen, trotzdem noch ihr OSX zusammen mit der Apple Hardware kaufen. Vermutlich würde auch diese Zahl wachsen, denn nachdem die Leute mal ihren OSX-PC hatten, wird vermutlich der Wunsch steigen, mal einen richtigen Mac zu haben.

Wen kümmert da noch das Geheul von elitären Mac-Jüngern? Wo liegt das Problem, wenn viele Leute einen iPod haben? Wo liegt das Problem, wenn OSX mit Dell Computern ausgeliefert wird? Die Mac Community mag viele eingefleischte Fans haben, welche die Kampfparolen früherer Keynotes noch abends vor dem Einschlafen im Bett beten, aber diese Community nimmt sich manchmal selbst ein bisschen wichtiger, als sie es selber ist. Das sieht man z.B. daran, dass die keynotes in der Community extrem gehyped werden, aber ausserhalb reicht es nur für eine kurze Pressenotiz oder halbjährlich mal einen ganzseitigen Artikel in der Rubrik Computer bei der Zeitung X.

Ich muss zugeben, ich habe die Mac Community noch nie zu 100% voll ernst genommen, denn Computer sind Arbeitsinstrumente und keine Religion. In diesem Sinn verfolge ich höchst vergnügt die Keynotes, habe Spass damit zu rätseln, was als nächstes vorgestellt werden könnte und mein nächster Computer wird auch wieder ein Mac sein. Deshalb, meine Herren, seien wir doch realistisch: Apple macht gute Produkte und positioniert diese geschickt im Markt, nichts mehr und nichts weniger.

 

Simon_Reuteler

Gratualtion zu diesem sehr objetiven und inhaltlich hochwertigen text. Parcival, ich stimme dir zu 99% zu, ich finde, ein OSX zu lizensieren ist eine gute sache, aber wie der mensch auch ist, wenn er etwas günstigeres (DELL mit oSX ) bekommt, wird er sich sicher keinen mac kaufen. Von 1000 neuen Kunden, ist vielleicht einer, der dannach auch Apple hardware kaufen wird, alle anderen denken rationaler und bleiben bei der “billig” hardware, auch wenn sie dies unter dem strich nicht ist. Wer von uns nutzt ein PC länger als 3 jahre, bevor er sich einen neuen kauft, 3 jahre, das muss ein DELL auch schaffen, und dann kommt halt der nächste. im gegenzug, ein Mac “lebt” locker 5 jahre, doch niemand will das.. :-X darum bin ich immer ein wenig skeptisch was eine OSX lizenzierung anbelangt. Ich kenne die andere seite nur zu gut, arbeite seit 5 jahren täglich 9h auf windows und das als Supporter, ich kenne die tücken von HP, ACER und co. und da ein OSX drauf, da müssten die komponenten auch noch besser abgestimmt werden! sonst lauffen wir in die gefahr hinein, das jetzt stabile und sichere OSX eines tages zu verlieren. (Masse diktiert das Geschäft)…

Simon

Profilfoto von - pure -

- pure -

Lieber Parcival

Wenn mich jemand elitär schimpft, empfinde ich das nicht als Kritik, sondern als Kompliment. Eine gewisse Exklusivität macht ein Produkt meines Erachtens interessanter. Das sieht man wunderbar in der Luxusgüterindustrie, die wächst auch jedes Jahr ein gutes Stück und niemand käme auf die Idee, denen zu raten ihre Uhren, Schuhe, Kleider, Sportwagen jetzt endlich etwas günstiger  zu verkaufen. Es wird einfach gekauft. Punkt. Wer es will bezahlt auch mehr. Wer es nicht will, kauft es nicht zwangsläufig nur weil es billiger ist.

Du wirst jetzt bestimmt behaupten, im Computermark ist das anders. Du hast gesagt, wenn im Fust neben einem Dell ein Mac steht, greifen die Leute zum Mac. Ich sage: NEIN. In der Manor stehen Mac und PC bereits nebeneinander und die Leute interessieren sich immer noch mehr für einen Acer oder einen HP. Die kennen das und wollen nichts neues kennenlernen. Ganz nach dem Moto: Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht. So kaufen die Leute ihre PC’s und ich rede jetzt von der grossen Volksmasse, nicht den Spezialisten, die wissen ziemlich genau was sie wollen und suchen sich das auch mit Bedacht aus. Vielleicht würde sich da was ändern, wenn Apple plötzlich günstiger wäre als ein Dell. Doch das wird nie passieren. Dell agiert immer mit Kampfpreisen.

OSX zu lizensieren ist für mich das gleiche, wie wenn Porsche ihre Motoren an Hyundai verkaufen würde. Muss nicht sein, oder? Geht auch anders, das sieht man am Wachstum von Porsche.

Aber vergessen wir mal den Automobilmarkt und kehren zurück zur Elektronik. Nimm doch mal B&O. Auch die wachsen stetig weiter und bleiben im Luxussegment.

Du hast gefragt, was daran so schlimm ist, wenn jeder einen iPod oder einen Mac hat. - Nun, das ist nicht weiter schlimm, bloss mir persönlich gefällt eine gewisse Exklusivität. Und klar du hast schon recht, Marktstrategisch ist es völlig irrelevant,  was ein paar Apple Jünger denken.

Wobei ich würde mal behaupten, dass es für Apple nicht sehr sinnvoll ist, die Community zu vergraulen. Sie (wir) bildet das Fundament. Eine gewisse Stabilität. Diese Treue ist nicht ganz unwichtig. Wir kaufen die neusten Geräte und bringen das auch Freunden, Bekannten und Verwandten näher (ich jedenfalls). Wer wusste 2001 schon was ein iPod ist. Irgend ein weisses Gerät für 800.-  Alle die sich das Teil, aber bei mir angeschaut haben, besitzen nun eins. Das macht mich nicht wichtiger. Es sollte auch nur ein Beispiel sein. Aber wenn ein zufriedener und treuer Apple Kunde 10 neue Kunden generiert, ist das nicht ganz zu vernachlässigen.

Und schon kommen wir zum neuen Problem. Die Community fühlt sich durch den Intel Switch verarscht oder zumindest verunsichert und da muss Apple noch ein bisschen mehr tun, als ein paar Keynotes mit neuen Versprechen zu halten. Das Vertrauen muss wieder gefestigt werden.

Aber ok, ich breche hier mal ab. Der langen Rede kurzer Sinn: Apple muss nicht zwangsläufig billiger werden um sich im Markt zu behaupten und zu wachsen. Und Apple sollte die Community durchaus ernst nehmen, den sie bringt auch neue Kunden und gehört selber zu den besten.

Und ja, ich bin ein bisschen elitär, ich arbeite schliesslich mit einem Cube :c Aber jetzt muss ich wohl bald zum Volkscomputer dem iMac wechseln…  ;) ..ist ja auch ein ganz schmuckes Teil :D

Nicht für ungut.

Greets

Cubus

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