Hallo zusammen,
bin vor ein paar Tagen auf das Angebot von wuala in Zusammenarbeit mit LaCie gestossen, möchte denen die wuala noch nicht kennen mal folgende Seite zum lesen geben:
http://www.wuala.com/de/learn/technology
Was haltet ihr von dieser Technologie?
Ich persönlich finde dieses Projekt sehr interessant, zumal weil ich ein Freund von OpenSource bin und dieses Projekt auf einer Vielzahl an OpenSource-Projekten fundiert, zudem auf allen wichtigen Plattformen verfügbar ist und zu guter letzt das Outfit recht toll aussieht!
Hatte wuala einige Zeit getestet - schlussendlich bin ich aber wieder davon weg gekommen, weil mir das Java-Programm nicht wirklich Mac-like vorkam bzw. passte.
News zum Thema:
http://www.macprime.ch/news/article/gratis-online-speicher-mit-wuala/
http://www.macprime.ch/backstage/article/wuala-auch-bei-macprimech-profilen/
http://www.macprime.ch/news/article/wuala-partnert-mit-lacie/
Icons g .lol. … dann einfach so das Handling und z.T. die Navigation bzw. wo man was findet (oder eben nicht).
Aber im Allgemeinen ein sehr cooles Projekt.
ich finde wuala an sich ein gutes Projekt/Produkt - bin aber nach einiger Testzeit ebenfalls wieder davon abgekommen. Nicht bloss wegen der Oberflaeche - ich finde z.B. DropBox einfacher und besser integriert, kann vorallem einem Bekannten oder einem Kunden einfacher den link zu einer Datei zustellen als mit wuala. Ist aber wohl auch etwas ‘Geschmackssache’
Wuala ist vom Prinzip/Konzept her eine tolle Sacher ABER
- die Mac-Integration ist wegen dem Java-Client andere als sexy, Java-Applikationen haben nun mal ein leicht anderes Look & Feel
- eine WebDAV-mässige Integration und ein lokaler Service/Daemon für die lokale Speicherverwaltung wäre benutzerfreundlicher (aber würde natürlich eine Mac-specifische Applikation bedingen)
- die Navigation im WebGUI ist im Vergleich zu anderen Web-Storage-Lösungen etwas hakelig
Einige Issues lassen sich vermutlich lösen wenn mal ein einigermassen kreativer GUI-Designer über das ganze geht…
Meiner Ansicht nach ist das irgendwie der falsche Weg.
Verfügbarkeit von Daten sollte nicht von unter Umständen ausgeschalteten Rechnern völlig fremder abhängig sein. Sinn macht diese Technologie, wenn genügend Rechner für eine ausreichend lange eingeschaltet sind, ansonsten müssen die Daten so oder so komplett (redundant) bei Wuala abgelegt werden, was das Ganze ad absurdum führt.
Solange sich genügend “Freiwillige” dafür finden lassen, dennoch nützlich. Ich werde bestimmt kein “Freiwilliger” :-)
Was unbedingt für andere Technologien adaptiert werden müsste, ist die lokal durchgeführte Verschlüsselung (auch wenn das ein alter Hut ist). Das wäre z.B. etwas für HTML 5…Elemente, welche als “privat” markiert und deren Inhalt vor der Übertragung verschlüsselt werden kann.
Eindeutig der falsche Weg. Auf keinen Fall will ich meine Daten auf einem “Gratisrechner” haben der nur mässig gewartet ist. Redundanz, merfache Leitungen, RZ null Info.
+ Wahnsinnskosten 1 TB für knappe 1000.– CHF (640 Euro)
Wer ist Wuala ? Wer gibt Verträge aus - kann belangt werden ? Das ist bestenfalls ein WG Server.
Wuala speichert die Daten (bzw. Datensegmente) redundant auf verschiedenen Gastrechnern und nutzt statische Verfahren um das Risiko eines Datenverlustes zu vermeiden (d.h. die Online-Quote eines Gastrechners fliesst in die Berechnung mit ein). Das hilft im Extremfall natürlich nicht, wenn dummerweise alle Rechner, die ein spezifisches Segment speichern, aufs Mal wegfallen. Das ist mit ein Grund wieso Wuala alle Daten nochmals redundant auf eigenen Systemen speichert. Das Speichern auf Gastrechnern macht trotzdem Sinn weil dadurch die Datenzugriffs-Zeiten deutlich reduziert werden (da eine Datei auf mehreren Rechnern liegt und die dann parallel Daten ausliefern können).
Statistisch gesehen hätte der Telekurs Band Roboter sein Tape nicht verlieren dürfen am besagten 24.12.2000 - trotzdem ist dieser technische Supergau eingetreten. Wer damals in der Migros war - weiss wovon ich schreibe.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Computerpanne-sorgte-fuer-Chaos-im-Schweizer-Weihnachtsgeschaeft-26798.html
(Bearbeitet am 23. Oktober 2009 um 12:49 Uhr von sierra2)
Das ist nicht ganz dasselbe. Wuala nutzt statistische Methoden um das Datenverlustrisiko zu minimieren (analog zB zum Portfolio-Ansatz beim Asset Management) und die dazu notwendige Datenredundanz zu bestimmen. Beim Telekurs-Fall handelt es sich um einen Single Point of Failure.
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(Bearbeitet am 23. Oktober 2009 um 12:49 Uhr von sierra2)
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