Apples wichtigste Mac-Werbekampagnen der vergangenen 30 Jahre

Apple ist ein Marketing-Schwergewicht. Legendäre Werbekampagnen haben mitunter zum ennormen Erfolg der Marke Apple geführt. Auch der Mac stand über die vergangenen 3 Jahrzehnte oft im Zentrum dieser Kampagnen. Zum heutigen 30. Geburtstag des Macs haben wir in den Archiven gewühlt und hier eine Liste der wichtigsten Werbekampagnen und Werbespots zum Mac der letzten 30 Jahre zusammengestellt.

Lesetipp: Die Mac-Story — In unserer Rubrick Apple History erzählen wir die Entstehung des Macintoshs und zeigen dabei auf, welche Personen die Computer-Revolution ermöglichten.

1984 (1984)

Der legendäre Werbespot der nur ein einziges Mal am 22. Januar 1984 während des Super Bowl XVIIIs aufgeführt wurde und die Macintosh-Revolution ankündigte. Für den Werbespot sass Ridley Scott auf dem Regie-Sessel. Der Werbespot gilt als Meilenstein der Werbebranche und noch heute als der beste Werbespot aller Zeiten.

Lemmings (1985)

Ein Jahr nach dem Blockbuster «1984» will Apple erneut während dem Super Bowl mit einem ähnlich episch-anhauchendem Werbespot auf das kommende «Macintosh Office» (eine Geschäfts-Lösung bestehend aus einem Netzwerk-System und Apples allererstem Laser-Drucker «LaserWriter») aufmerksam machen. Der Werbespot wird zum Flop — potentielle Kunden würden dabei beleidigt, so die Reaktionen auf den Werbespot. Der Werbespot zeigt exemplarisch, wie es bei Apple bereits kurz nach der Mac-Einführung zu Kriseln begann.

The Power to be your Best (1990)

Eine Werbekampagne die mehr auf Apple als Firma als auf den Mac per se anspielte und während längerer Zeit lief.

Costs less, does more (1993)

Die Kampagne bewarb neue, günstigere Macintosh-Modelle. Zuerst primär auf die Performa-Modelle ausgerichtet, wurde die Kampagne später auf PowerBooks, Desktop Publishing und die einfache Bedienung von Macs ausgeweitet.

Power is… (1994)

Mit dem Umstieg auf die PowerPC-Architektur hielt das Wort «Power» erst richtig Einzug bei Apple. Mit der Kampagne «Power is…» schilderten verschiedene Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens was für sie «Power» bedeutet.

The Future (1994)

Ebenfalls ab 1994 gab es einige witzige Werbespots zum Power Mac mit dem Thema «Die Zukunft».

20th Anniversary Mac (1997)

Zum 20. Geburtstag beschenkte sich Apple gleich selbst — mit einem «20th Anniversary Mac». Der Mac wurde in limitierter Auflage hergestellt und verkaufte sich trotzdem nicht sonderlich gut — der Preis wurde innert Monaten von 10’000 auf zuletzt 1999 US-Dollar gesenkt. Dabei wäre der Mac sowohl vom Design wie auch von der Leistung her ein zukunftsweisender Mac gewesen — inklusive einem TV-Tuner, einem Touchpad statt einer Maus, einer Fernsteuerung für die Wiedergabe von Audio-CDs und einem von Bose entwickeltem Klangsystem.

Intel Toasted & Snail (1998)

Als Reaktion auf eine Intel-Werbekampagne für Pentium-Prozessoren lancierte Apple zwei eigene Kampagnen, in dem sie Intel auf die Schippe nahmen und dabei den neuen PowerPC-G3-Prozessor bewarben.

iMac (1998)

Der revolutionäre iMac wurde in einer ebenso neuen Werbekampagne beworben.

Power Mac G4 Panzer (1999)

Als der neue Power Mac G4 auf den Markt kam, war dieser so schnell, dass er laut Spezifikation der USA eigentlich als Waffe eingestuft wurde. Ein gefundenes Fressen für Apples Werbe-Agentur TBWA\CHIAT\DAY.

iBook (1999)

Ein Jahr nach dem revolutionären iMac brachte Apple das Laptop «iBook» auf den Markt. Dazu startete das Unternehmen eine ähnliche Werbekampagne wie beim iMac.

Apple Power Mac G4 Cube (2000)

Steve Jobs pries den Cube als «technischer Olymp» an. Ein Würfel, gerade mal 20 mal 20 Zentimeter gross und ohne Lüfter, beherbergte ein Power Mac G4. Eine Meisterleistung. Trotzdem verkaufte sich der legendäre Cube — aufgrund seines hohen Preises — äusserst schlecht. Der Cube wurde schlussendlich bereits nach nur einem Jahr wieder eingestellt.

Apple PowerBook G4 Titanium (2001)

2001 kam Apples erstes Notebook heraus, dessen Gehäuse grösstenteils aus Metal bestand. Damals aber noch nicht wie mittlerweile omnipräsent aus Aluminium, sondern aus Titanium. Ausserdem war es das erste Notebook mit einem Widescreen-Display.

iBook (2001)

2001 wurde mit einem Werbespot für das neue weisse iBook geworben — und dabei auf die multimedialen Fähigkeiten des Mac-Laptops hingewiesen.

Switch (2002)

Für die Werbekampagne sprachen dutzende unbekannte und bekannte Persönlichkeiten über ihre Erfahrungen mit dem PC — und warum sie zum Mac wechselten. Die Kampagne war sehr erfolgreich und bescherte auch dem Mac viel Aufmerksamkeit während weltweit der iPod allmählich bekannt wurde.

iMac G4 (2002)

Wie bereits die erste iMac-Generation erhielt auch die zweite Generation (mit G4-Prozessor) ein ganz spezielles Design. Und eine dazugehörige witzige Werbung.

12” und 17” PowerBook (2003)

Das kleinste und das grösste Notebook. Passend dazu: «Big and Small».

Power Mac G5 (2003)

Mit dem ersten im Handel erhältlichen Computer mit 64-Bit-Prozessor erklimmt Apple wieder den Thron des «Schnellsten Computers der Welt». Der Power Mac G5 wurde natürlich auch entsprechend beworben.

Get a Mac (2006)

Die Werbekampagne, die während drei Jahren lief, kann als Nachfolger der Switch-Kampagne betrachtet werden. Komiker John Hodgman verkörpert den PC und der Schauspieler Justin Long mimmt den Mac. Witzig, grandios und für die Ewigkeit.

Der Intel Chip (2006)

Der Intel-Switch läuft an: der iMac ist der erste Mac mit Intel-Prozessor.

MacBook Air (2008)

Ein neuer Star am Mac-Himmel: das MacBook Air.

Mac Pro (2013)

Ein Kino-Werbespot für das radikale Update und die erste Design-Änderung des professionellen Mac-Boliden seit 2003.

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

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