Jobs-Film: Natalie Portman lehnt ab, Jeff Daniels oder Tom Hanks als Sculley, Sony-Hack mit Details

Vergangene Woche wurden diverse Berichte rund um die geplante Big-Budget-Verfilmung von Steve Jobs Leben veröffentlicht. Neben weiteren Meldungen über den möglichen Cast trug auch der grosse Hack-Angriff auf Sony weitere Details über den Film an die Öffentlichkeit.

Stefan Rechsteiner

Natalie Portman lehnt Rolle ab

Erst noch Ende November wurde aus Hollywood berichtet, dass Aktrice Natalie Portman in Gesprächen um eine Rolle in der Jobs-Verfilmung sei. Vergangene Woche meldete das Branchen-Magazin Variety nun aber, dass die Mime den Part an Aaron Sorkins Film abgelehnt haben soll. Warum Portman eine Rolle im Film abgelehnt hat ist indes unbekannt. Portman war angeblich für die Rolle der ehemaligen Mac-Marketing-Chefin Joanna Hoffman vorgesehen.
Bereits liefen Verhandlungen mit anderen weiblichen Schauspielern, so das Magazin, und der Drehbeginn soll weiterhin für den Frühling 2015 eingeplant sein.

Variety berichtet ausserdem, dass wie vermutet Michael Fassbender die Rolle von Steve Jobs übernehmen und Seth Rogen den Apple-Mitbegründer Steve Wozniak mimen wird.

Schauspielerin Natalie Portman

Jeff Daniels als John Sculley?

The Wrap berichtet derweil, dass Schauspieler Jeff Daniels für die Rolle des ehemaligen Apple-CEOs John Sculley vorgesehen sei. Daniels ist hierzulande vor allem durch die Komödie «Dumm und Dümmer» bekannt. Jüngst ist Daniels auch in der Fernsehsehrie «The Newsroom», welche auch aus der Feder von Jobs-Drehbuchautor Aaron Sorkin stammt, zu sehen.

John Sculley und Jeff Daniels (Bild: The Wrap)

Im letztjährigen Jobs-Biopic mit Ashton Kutcher in der Hauptrolle wurde John Sculley von «Full Metal Jacket»-Star Matthew Modine verkörpert.

Sony-Hack offenbart Details zur Jobs-Verfilmung

Durch den grossen Hack-Angriff auf Sony wurden nun neben diversen anderen internen Informationen auch Details zum Jobs-Film verraten. Aus internen E-Mails und anderen Schreiben gehen neue Details hervor.

Sorkin wollte Tom Cruise

Drehbuchautor Aaron Sorkin soll in einem durch den Hack veröffentlichten E-Mail-Verkehr mit Columbia Pictures-Vorsteherin Amy Pascal Ende Oktober — kurz vor dem Verkauf des Films von Sony an Universal, geschrieben haben, dass dieser am liebsten Tom Cruise als Jobs-Darsteller mit an Board hätte. Sorkin soll sowohl Regisseur Daniel Boyle als auch Produzent Scott Rudin von Cruise als Besetzung überzeugt haben. Abgesehen von seinem Alter würde Cruise Dialoge gut meistern und sei ein erstklassiger Kandidat für die Rolle, so Sorkin in einem internen Mail. Schlussendlich wurde nun aber wohl Michael Fassbender für die Rolle gesetzt.

Tom Cruise als Steve Jobs (Bild: ArsTechnica)

Tom Hanks als John Sculley

Laut den durch den Hack veröffentlichten E-Mails waren auch Tobey Maguire und Matthew McConaughey im Gespräch um die Jobs-Rolle. Für die Rolle des ehemaligen Apple-CEO John Sculley scheint derweil nicht nur Jeff Daniels in Frage zu kommen, sondern auch Ober-Schauspieler Tom Hanks soll Interesse an der Rolle angemeldet haben.

Drehbuch gefällt

Weitere veröffentlichte E-Mails offenbaren, dass dem Autor Walter Isaacson das Drehbuch von Aaron Sorkin sehr gefällt. Isaacson hat die offizielle Biografie von Steve Jobs verfasst, auf welcher der Film basieren wird. Laut dem veröffentlichten Schreiben hatte Isaacson «Tränen in den Augen» als er das Script fertig lass — es sei «total fantastisch».
Auch der zuerst als Regisseur für den Film gehandelte David Fincher schwärmte in einem E-Mail über das Drehbuch von Sorkin. Fincher wurde schlussendlich nicht als Regisseur verpflichtet, da der Filmemacher angeblich zu hohe Gagenvorstellungen hatte. Als Regisseur konnte nun laut Berichten Daniel Boyle verpflichtet werden.

Zwei Auditorien, ein Restaurant und eine Garage

Bereits seit längerem ist bekannt, dass sich der Film um drei Episoden aus Jobs Leben drehen wird. Diese drei Episoden sollen drei wichtige Produkt-Lancierungen in Jobs Karriere sein. Es wird vermutet dass dies zum einen eine Präsentation eines NeXT-Computers, die Lancierung des ersten iMac im Jahre 1998 und die Vorstellung des iPods im Jahre 2001 sein werden. In einem ebenfalls veröffentlichten Schreiben berichtet Drehbuchautor Sorkin, dass die Dreh-Standorte für den Film sehr übersichtlich seien — gebraucht werden würden einzig «zwei Auditorien, ein Restaurant und eine Garage».

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