Apple entfernt «ICE»-Tracking-Apps nach Druck der Trump-Regierung
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Apple hat die Apps «ICEBlock», «Red Dot» sowie weitere ähnliche Anwendungen aus dem App Store entfernt. Die Programme ermöglichten es Nutzenden, anonym Sichtungen von Mitarbeitenden der US-Einwanderungsbehörde «Immigration and Customs Enforcement», kurz «ICE», zu melden und deren Standorte in der Umgebung anzuzeigen.
Nach Angaben mehrerer Medien erfolgte die Entfernung, nachdem Apple von US-Strafverfolgungsbehörden auf mögliche «Sicherheitsrisiken» hingewiesen worden war. Die US-Generalstaatsanwältin Pam Bondi erklärte, sie habe Apple «aufgefordert, die App zu löschen», da sie «ICE-Agenten bei ihrer Arbeit gefährde». Apple teilte mit, der App Store solle ein «sicherer und vertrauenswürdiger Ort um Entdecken von Apps» blieben. Das Unternehmen habe von den Strafverfolgungsbehörden Informationen über «mit ICEBlock verbundene Sicherheitsrisiken» erhalten und die betroffenen Apps daher entfernt.
«ICEBlock» war diesen Sommer viral gegangen und wurde Berichten zufolge mehr als eine Million Mal heruntergeladen. Kurz nach Apples Entscheidung entfernte auch Google «Red Dot» aus dem «Play Store». Auch der Suchmaschinen-Riese begründete den Schritt mit dem Schutz einer «gefährdeten Gruppe» – dies nach einem gewaltsamen Zwischenfall im Zusammenhang mit ähnlichen Apps.
Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am
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