Apple One angeblich auch für Nutzer mit mehreren Apple ID

Als am Dienstag-Abend anlässlich der Special-Event-Keynote das Abo-Bündel «Apple One» vorgestellt wurde, kamen Bedenken auf, inwiefern Apples neues Angebot auch von Kunden verwendet werden kann, die für iCloud und die verschiedenen Stores des Unternehmens unterschiedliche Apple-ID-Nutzerkonten haben. Diese Frage ausformulierte hatte unter anderem Microsofts «Senior Cloud Advocate», Christina Warren, auf Twitter. Ihr geantwortet hat unter anderem Chris Espinosa. Der Apple-Angestellte bestätigte, dass Apple bei seinen Abo-Paketen auch an solche Nutzer gedacht haben soll. Der heute 58-jährige war Apples Angestellter «Nummer 8», als er 1976 mit nur 14 Jahren bei Steve Jobs und Steve Wozniak anheuerte und in Jobs Garage nach der Schule für die ersten Apple-Computer Software-Manuals schrieb und für sie Programmierte.

Unterhaltung von Warren und Espinosa auf Twitter (Twitter/@film_girl/@cdespinosa)

Details, wie genau die Unterstützung für mehrere Apple ID aussieht, ist sowohl Espinosa wie auch Apple selbst der Allgemeinheit jedoch noch schuldig.

Die Abo-Bundles sind am Dienstag-Abend erst vorgestellt worden. Eingeführt werden sollen sie Apple zufolge «im Herbst».

In der Schweiz, Deutschland und Österreich wird es die zwei Pakete «Einzelperson» und «Familie» geben. Die Abo-Pakete umfassen den Musik-Streamingdienst «Apple Music», den Video-Streamingdienst «Apple TV+», das Spiele-Abo «Apple Arcade» und den Cloud-Dienst «iCloud» mit 50 GB Speicherplatz für 18.50 Schweizer Franken bzw. 14.95 Euro im Monat für «Einzelperson», respektive monatlich 25.50 Schweizer Franken bzw. 19.95 Euro mit 200 GB Speicherplatz und für bis zu sechs Familien-Mitglieder bei «Familie». Das Top-Paket «Apple One Premier» mit zusätzlich dem News- und Magazin-Abo «News+» und dem demnächst startenden Fitness-Dienst «Fitness+» sowie 2 TB Speicherplatz auf iCloud gibt es in den meisten Ländern nicht, weil sowohl News+ wie auch dann Fitness+ nur in ausgewählten Märkten verfügbar ist bzw. sein wird. Der im Abo-Paket inkludierte iCloud-Speicherplatz kann aber erweitert werden.

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

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