Gerüchte: Apple-Headset doch zur WWDC, bessere Displays mit weniger Löchern, iOS 17 fürs iPhone X?
In der Gerüchteküche wird zur Wette gekocht: Sowohl beim voraussichtlichen Veröffentlichungstermin fürs Mixed-Reality-Headset als auch bei der Kompatibilität von iOS 17 mit älteren Geräten sind sich die angeblichen Apple-Insider uneinig. Gemunkelt wurde zudem über mögliche Timelines zur Einführung von OLED-Displays sowie zur endgültigen Abschaffung der «Notch».
Mixed-Reality-Headset: Doch schon zur WWDC23 im Juni?
Kommt es oder kommt es nicht? Die angeblichen Apple-Insider sind sich uneinig, wann das erwartete Mixed-Reality-Headset von Apple der Öffentlichkeit präsentiert werden soll. Während Analyst Ming-Chi Kuo zu wissen glaubt, dass Apple die Lancierung in die zweite Jahreshälfte verschoben habe, zeigt sich Mark Gurman von Bloomberg in seinem Newsletter überzeugt, dass die Welt das neue Gerät doch schon an der Keynote der Entwickler-Konferenz WWDC23 am 5. Juni zu sehen bekommt.
Nebst dem eigentlichen Headset erwartet Gurman die Präsentation des dazugehörigen Betriebssystems namens «xrOS» sowie eines Software-Development-Kits, mit welchem Entwickler Applikationen für das Headset entwickeln können. Ausserdem geht Gurman davon aus, dass Apple eine eigene 3D-Welt, ähnlich zu Metas «Metaverse», und einen 3D-Videodienst lancieren werde.
Gurman argumentiert den von ihm erwarteten Veröffentlichungstermin damit, dass Apple den kommenden Anlass seinen «bisher aufregendsten» nenne, dass die Investoren an der Wall Street auf Grosses aus Cupertino warteten und nicht zuletzt damit, dass die Grafik auf der Einladung zur WWDC23 an ein Headset erinnern soll.
iPhone: Ab 2027 ganz ohne Notch, Pille und Loch?
Monitor-Markt-Experte Ross Young präsentiert in einem Tweet eine Timeline, wie sich nach seinen Quellen das Display des iPhones weiterentwickeln werde. Demgemäss würde Apple ab 2025 selbst bei den Standard-Modellen auf «Pro Motion» setzen, also auf eine dynamische Bildwiederholungsrate bis 120 Hz. Diese Leistung bieten zurzeit nur die Pro-Modelle, eingeführt mit dem iPhone 13 Pro.
Ausserdem soll die Display-Kerbe («Notch»), in welcher unter anderem die Front-Kamera sowie die Sensoren für «Face ID» enthalten sind, komplett verschwinden. Beim iPhone 14 Pro wurde die Notch bereits zur Pille verkleinert. Gemäss Ross sollen die Pro-Modelle ab 2025 nur noch ein kleines Loch («Punch Hole») für die Front-Kamera aufweisen, während die Sensoren unsichtbar hinter dem Display versteckt werden könnten. Ab 2027 soll dann auch die Kamera hinters Glas, wonach die Vorderseite des iPhones erstmals nur aus Displayfläche bestehen würde.
MacBook Pro: OLED erst ab 2026?
Ross Young wusste auch etwas zu den Displays des MacBook Pro zu berichten. In einem nur für bezahlende Abonnenten zugänglichen Tweet äusserte er sich so, dass Apple frühestens ab 2026 OLED-Display in die Top-Modelle seiner Laptops einbauen werde. Die verfügbare Produktionskapazität soll zuerst für iPad eingesetzt werden, anschliessend ab 2024 fürs MacBook Air.
Die OLED-Displays sollen von Samsung kommen. Der südkoreanische Grosskonzern investiert gerade drei Milliarden US-Dollar in entsprechende Produktionsstätten.
iOS 17: Mit oder ohne Support für ältere iPhone und iPad?
Wer den besseren Draht zu Apple hat, wird sich auch zeigen, wenns um die Gerätekompatibilität von iOS 17 geht. Gemäss einer laut MacRumors «vertrauenswürdigen Quelle» soll sich die nächste Version des Betriebssystems auf dem iPhone X, den beiden ersten Generationen des iPad Pro, sowie entsprechend allen älteren Geräten nicht mehr installieren lassen.
Das sei eine Falschinformation, meint jedoch MacRumors-Forumteilnehmer anonymous-A.S.. Alle Geräte, auf welchen iOS 16 läuft, würden auch durch iOS 17 unterstützt werden – darunter selbst das bald acht Jahre alte iPhone 8. Als möglicherweise glaubwürdig gilt anonymous-A.S., da er letztes Jahr Details zur «Dynamic Island» des iPhone 14 Pro preisgegeben hatte, bevor Apple diese öffentlich machte.
iOS 17 wird voraussichtlich an der WWDC23 im Juni präsentiert und im Herbst der Allgemeinheit verfügbar gemacht werden. Nebst einem Fokus auf Fehlerbehebungen soll es auch einige der «meistgewünschten Features» als Neuerungen enthalten. Dieses angebliche Insider-Wissen wiederum stammt von Profi-Leaker Mark Gurman aus dem Hause Bloomberg.
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