Also, langsam, langsam aber sicher, bin ich der Überzeugung, dass da was grösseres kommen müsste mit der nächst höheren Mac OS Hauptversion, welche das auch immer sein mag.
Ich meine dieses ZFS alleine sei schon Grund genug, um da die 11 zu zeigen. Das Zeug ist sozusagen selbstheilend, verwaltet das milliardenfache an Arbeitsspeicher, etc..
Dies und ein neuer Kernel, und die implementierte Windows API, was will man mehr.
Vielleicht eine doofe Frage (aber ich bin ja noch Newbie! :D) Aber was ist den Windows API? Und braucht der Mac wirklich etwas, das Windows heisst!? ;)
API ist eine Schnittstelle zur Anwendungsprogrammierung (engl. application programming interface). Im Prinzip kann man sagen, dass durch die API die wichtigsten Grundfunktionen für sämtliche Applikationen zur Verfügung gestellt werden. Das heisst, diese Schnittstelle regelt Dinge wie Zugriffe auf andere Hardware (Festplatte, Drucker, Grafikkarte, etc.).
Die API ist sozusagen notwendig, damit nicht jeder, der eine Applikation schreibt, von Grund auf alles selber entwickeln muss.
Die Windows API in diesem Falle, würde natives ausführen von Windows Applikationen unter Mac OS erlauben. Man könnte also, falls die Windows API in Mac OS integriert ist, sämtliche Windows Applikationen (*.exe) ausführen. Dies wiederum macht so etwas wie Windows überflüssig. Die Vorteile liegen auf der Hand. Man müsste sich nur noch entscheiden ob eine Applikation in einem sicheren Betriebssystem 〈wie Mac OS〉 ausführen möchte, oder in Windows.
Damit man sich etwas darunter vorstellen kann, hier noch ein Link zur Windows API Referenz: http://msdn.microsoft.com/library/default.asp?url=/library/en-us/winprog/winprog/windows_api_reference.asp
Es gibt natürlich noch weitere APIs, für Linux, Java, C und so weiter. Selbst Webdienste wie Google, verwenden APIs, weil sie halt einfach alles extremst vereinfachen.
Man kann auch selbst APIs entwickeln. Dies wird beispielsweise für aufwendige Simulationen oder ähnliches verwendet um den Umfang in Zaum zu halten.
Das ganze tönt doch sehr verlockend: Wenn alle Windowsprogramme plötzlich auf dem Mac laufen würden… Der User würde so “über nacht” extrem viele neue Programme erhalten und die grossen Firmen könnten Entwicklungskosten sparen. Und es würde keinen Grund mehr geben, Windows zu benutzen! :) Aber wahrschiendlich ist dann doch nicht alles ganz so einfach. :( Sonst hätte das Apple wohl längstens so gemacht, oder? Womit wir wieder bei der Diskussion um “Parallels” sind…
naja, auf diese Seite schon ja … aber umgekehrt: warum sollte man dann nach einem Jahr «Windows API in Mac OS X» noch Mac OS X kaufen? Software stellt eh nur noch Apple und ein paar kleinere Firmen her, grosse Software-Pakete gibts aber keine mehr da ja alle nur noch für Win entwickeln müssten … :-/
da müsste Apple zuerst alle total davon überzeugen für OS X zu programmieren … Adobe könnte z.B. mit CoreImage Photoshop extrem verbessern und beschleunigen … verstehe die nicht das die das nicht machen! :-?
Die Windows API in Mac OS zu implementieren ist ja momentan auch noch eine sehr spekulative Geschichte. Fakten gibt es scheinbar (leider) nicht viele. Bei genauerer Betrachtung stellt sich - wie bereits erwähnt - heraus, dass so eine Geschichte extrem einschneidend wäre. Zum einen würde es eben nicht mehr lohnen, Mac OS Applikationen zu entwickeln oder im Gegenzug auch keine Windows Applikationen mehr, was ja im Endeffekt zum Wegfall des einen oder anderen Betriebssystemes führen würde, oder dann halt dazu, dass man alles so belässt wie es ist. Hmpf.
Und wenn Apple nun Wirklich die Rechte an der Windows API aus dem Jahre 1997 besitzt, Apple ging es ja damals nicht wirklich gut, weshalb haben (vielleicht haben sie ja und man weiss es nicht) keine anderen Unternehmen diese API?! Microsoft hätte ja dann bei allen damaligen “Wackelkanidaten” abkassieren können. Vielleicht haben sie auch unter weiser Voraussicht, dass das oben beschriebene “ist-eh-überflüssig-Szenario” eintreten wird, für sich selbst ein potentielles zukünftiges Standbein zu haben, falls Apple sich aus damaliger Sicht zu der heutigen Position von Microsoft hochgearbeitet hätte.
Aber da kann man so viel hineininterpretieren, wie es einem in den Sinn kommt. Ich komm da nicht auf den grünen Zweig. Wird sich ja frühre oder später schon zeigen, wie sich dieses Ästchen entwickelt.
Stefan, ich verstehe deine Logik nicht ganz. Warum würde dann Mac OS X überflüssig? Könnte nicht genau das Gegenteil eintreffen? Ich kenne einige, die sagen, sie haben zB. ein Photoshop gekauft oder geklaut und den (und andere Programme), müssten sie bei einem Umstieg auf ein anderes OS sich neu besorgen. Denen könnte man dann entgegnen “Nein, du kannst deinen geklauften Photoshop auch auf OS X benutzen. Verlierst also nichts, erhältst dafür ein gutes Betriebssystem”.
Natürlich müssten dann die Programme nur noch für “ein System” entwickelt werden. Aber es wären dann keine Windows-Programme mehr, sonder einfach Programme… Oder nicht?
Nicht ganz, Mac OS X mit WinAPI ist eben nicht mehr ganz Mac OS X bzw. die Programme sind es nicht mehr, da sie nur Windows-Funktionen unterstützen. Tolle Technologien wie Spotlight, CoreImage und Co. müssten zuerst in die WinAPI integriert werden. Das wäre für App£e aber einen riesen Aufwand und wenn es einmal geschafft wäre, dann müsste sich M$ auch zuerst einmal dazu entschliessen, diese neuen Features ebenfalls zu integrieren. M$ wird sich aber kaum nach Apple richten und darum werden diese Funktionen auch nur von den wenigsten benutzt werden. Es wären ja wieder zwei Versionen nötig, eine mit speziellen Windows- und eine mit speziellen Mac-Funktionen. Stell dir mal vor eine Firma lizenziert eine bestimmte Technik dann auch noch, dann dürfte die andere das nicht mal übernehmen.
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