Also ich habs mal ausprobier Aiff gegen Apple Lossless Codierer.
Zuerst mal war die Datenersparniss sehr gering aiff 33,8 MB Lossless 20,2 MB.
Ich glaube einen leichten Dynamik- und Höhenverlust wahrgenommen zu haben. Es könnte aber auch sein, dass ich etwas voreingenommen bin :).
Der Unterschied zwischen Lossless (841 kBit/s) und der besten MP3 (320 kBit/s) Qualität ist sehr gering bis kaum vorhanden. Allerdings braucht das MP3 File nur 7,8 MB.
Ich denke mal, dass Lossless so schnell wieder verschwinden wird wie es aufgetaucht ist.
harren wir das orignal Thema aus und konzentrieren wir uns auf die Audio-Formate:
hmm, ich denke nicht das Losseless so schnell verschwinden wird … ich prophezeihe eher, dass, sobald es technisch möglich sein wird, Loseless das AAC-Format im iTMS ablösen wird und per DRM geschützt somit bessere Qualität bringt … aber jo, wie gesagt: ‘prophezeihe’ ;)
zuerst kommt ja jetzt wohl AAC+ und bis zur technischen realistation des ganzen (Loseless) geht es eh noch ein Weilchen und bis dann, ist eh wieder alles anders! ;)
Mein Postig bezog sich noch auf Michi’s Posting von Seite 1.
Mit diesen diversen Codier und Komprimierverfahren gehen die Meinungen weit auseinander. Ich persönlich denke, dass eine Datenreduktion ohne eine Qualitätseinbusse zur Zeit nicht Möglich ist. So Abstrakte Begriffe wie 0,3% sind hier höchstens als Werbung zu sehen, da alle gerne ihre Entwicklung als Standart hätten. Ich verlasse mich da auf meine Ohren.
Habe gerade kurz in itunes reingeschaut und den Apple Lossless Codierer gesehne. Wie lange ist der schon da? Habe ihn zum erstenmal bemerkt. 8)
Werde ihn gleich mal einem Test unterziehen.
Gruss mesi
Eine Datenreduktion ohne Qualitätseinbusse ist sehr wohl möglich. Apple Lossless ist eine verlustfreie Komprimierung, Du hörst exakt dasselbe, wie bei einem .aiff-File. Ich versuche das mal zu erklären:
Eine digitale Audiodatei ist nichts weiteres als eine Aneinanderreihung von zahlreichen Informationen. Der Computer speichert diese Info in Form von Nullen und Einsen. Die Information muss also umgeschrieben werden in “Computersprache”, also in Nullen und Einsen, die Information muss also “übersetzt” werden. Diese Übersetzung nimmt ein sogenannter Encoder vor. Dieser übersetzt die Informationen nach einem bestimmten System, man spricht von einem Codec. Der Codec gibt vor, wie die Information in Nullen und Einsen geschrieben werden soll.
Es gibt eine Unzahl von Codecs. Ein “guter” Codec zeichnet sich durch folgende Kriterien aus: Er braucht zum Speichern der Infos möglichst wenige Nullen und Einsen (d.h. die Dateigrösse ist klein), und die “Übersetzung”, d.h. das encoden geht möglichst zügig. Ältere Codecs produzieren meist recht grosse Dateien, denn die Übersetzung ist recht “oberflächlich” und nicht sehr effizient. Neuere Codecs können dank ausgeklügelten Algorythmen die Infos effizienter komprimieren, brauchen dazu aber mehr Rechenleistung (die früher nicht zur Verfügung stand). Aiff ist ein gutes Beispiel für einen etwas älteren Codec, der zwar schneller arbeitet als der verhältnissmässig junge Lossless-Codec, aber auch grössere Dateien produziert.
Eine aiff-Datei enthält aber die selbe Information wie eine mit dem Apple-Lossless-Codec erstellte Datei. Man könnte ein Audiofile beliebig oft von einem der beiden Codecs in den anderen wandeln und wieder zurück, die Dateien würden sich nicht verändern, die Audioqualität würde sich nicht verschlechtern.
Anders verhält es sich mit Codecs wie MP3 oder AAC. Diese arbeiten nach einem anderen Prinzip. Wenn z.B. man aus einem .aiff ein MP3 machen will, sucht der MP3-encoder das AIFF nach den wichtigsten Informationen ab, und speichert lediglich diese, die weniger wichtigen Informationen werden vernachlässigt. Deshalb kann man bei einem MP3 oder AAC encoder einstellen, wie stark man die datei komprimieren will. (z.B. 128kbit/s oder 64kbit/s). Damit sagt man dem Encoder, wie viel Speicherplatz er zur Verfügung hat, und er pickt sich dann aus der ganzen Information einfach die wichtigsten Stücke, genau so viel, wie im vorgegebenen Speicherplatz Platz haben. Wenn man ein MP3 in ein AAC und zurück wandelt, geht jedesmal ein wenig Information bzw. Qualität verloren, während Lossless verlustfrei arbeitet.
Ich hab das schon begriffen mit dem Verlustfrei. Doch leider glaube ich selten was ich lese (Vor allem wenn es neu ist. Ich meine jetzt nicht dein Posting, sondern irgendwelche grosszügig ausgelegten Werbtricks erfolgreicher Grossunternehmen). Bei MP3 hat es am Anfang auch geheissen nahezu CD Qualität, sie hören keinen Unterschied. Und dann, kam die grosse Ernüchterung. Grundsätzlich verstehe ich von Codecs soviel wie nix. Aber meinen Ohren kann ich trauen.
Lass uns mal abwarten und Lauschen :D
Sonst kauf ich mir dann wirklich wieder einen Plattenspieler :D
Loss = Verlust
less = weniger, kleiner, geringer
Gruss mesi
(Bearbeitet am 07. Februar 2005 um 22:21 Uhr von )
So geht es einfacher: lossless = verlustfrei, das Wort ist schliesslich keine Apple-Kreation.
Klar hast Du Recht, auf die Werbeaussagen der grossen Unternehmen sollte man nicht zu viel Wert legen. Dass der Apple-Lossless-Codec verlustfrei codiert ist trotzdem eine Tatsache. Ob der Codec gut ist, ist eine andere Frage, denn die 50% Dateigrösse, auf die Lossless gemäss Apple kodiert, sind sehr grosszügig gerundet. siehe hier:
http://flac.sourceforge.net/comparison.html
Von Codecs verstehe ich auch nicht sonderlich viel. Im Gegensatz zu dir kann ich nicht mal meinen Ohren trauen, mein Musikgehör ist genauso schlecht wie der Sound meiner Pro Speakers… 8)
Ich bin halt ein Pessimist.
Aber Rate mal auf was ich getestet habe?
Hier gibts die Auflösung
http://www.mcintoshlabs.com/mcprod/shopdisplayproducts.asp?id=14&cat=Power+Amplifiers&prodid=1028&product=MC602
Die Hauptsache McIntosh ;) Das Ding wiegt übrigens fast 80 Kilo!!!
Gruss mesi
(Bearbeitet am 08. Februar 2005 um 00:01 Uhr von )
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mesi
Stefan Rechsteiner
dae
mesi
(Bearbeitet am 07. Februar 2005 um 22:21 Uhr von )
dae
mesi
(Bearbeitet am 08. Februar 2005 um 00:01 Uhr von )
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