Sony-Film: Auch Leonardo DiCaprio wird Steve Jobs wohl nicht spielen

Weiterhin fehlt dem von Sony in Auftrag gegebenen Biopic über Steve Jobs ein Hauptdarsteller. Immerhin scheint mit Danny Boyle nun ein Regisseur gefunden zu sein.

Stefan Rechsteiner

Seit dem Bekanntwerden von Sonys Plänen über ein Biopic über Steve Jobs rätselt man in Hollywood darüber, wer den vor genau drei Jahren verstorbenen Apple-Gründer und -Visionär spielen wird. Der Oscar-prämierte Autor Aaron Sorkin hat seine Arbeit am Drehbuch bereits Anfang Jahr abgeschlossen, seither tauchen immer wieder Berichte über mögliche Jobs-Darsteller auf.

Aber nicht nur die Besetzung von Steve Jobs ist noch offen, auch der Regie-Stuhl ist nach wie vor unbesetzt. Anfang Jahr wurde David Fincher als Regisseur gehandelt. Dieser übernimmt die Regie-Arbeit an Sonys geplantem Steve-Jobs-Biopic aber nicht, da der Regisseur angeblich zu hohe Anforderungen hatte. Durch Fincher wurde auch über Oscar-Preisträger Christian Bale als Steve Jobs gewerweisst. Seit dem Ausscheiden von Fincher ist aber auch Bale nicht mehr auf dem Radar.

Nach den Verhandlungen mit Fincher war Danny Boyle in «frühen Verhandlungen» um die Regiearbeit. Der Oscar-prämierte Regisseur wiederum sei für die Besetzung von Steve Jobs auf den Schauspieler Leonardo DiCaprio zugegangen sein.

Wie der Hollywood Reporter nun berichtet, scheint der talentierte Akteur aber vom Projekt abgesprungen zu sein. Angeblich war vorgesehen, dass DiCaprio seine Arbeit am Jobs-Biopic nach seinen Aktivitäten für den Film «The Revenant» angehen hätte sollen. Nun plane DiCaprio aber stattdessen eine längere Pause — demnach wird nun wohl auch Leo nicht Steve Jobs verkörpern.

Wie das Branchen-Blatt weiter berichtet, ist Christian Bale nach wie vor auf der Wunschliste des Studios. Sony liebäugelt derweil aber auch auf die bekannten Schauspieler Matt Damon, Ben Affleck und Bradley Cooper.

Regisseur gefunden

Immerhin hat Sony nun einen Regisseur für das Jobs-Biopic gefunden. Laut dem Bericht übernimmt definitiv Danny Boyle die Regie-Arbeit.

Film basiert auf offizieller Biografie

Die von Sony produzierte Verfilmung von Steve Jobs Leben basiert auf Walter Isaacsons offizieller Steve-Jobs-Biografie. Das Studio sicherte sich die Rechte an der Biografie bereits kurz nach dessen Erscheinung. Für die grosse Leinwand adaptiert wird das Buch vom Oscar-Prämierten Drehbuchautor Aaron Sorkin. Dieser hat sich bereits mehrmals über das Drehbuch geäussert. Sorkin sagte beispielsweie, dass sich der Film um drei Episoden aus Steve Jobs Leben drehen wird. Demnach sollen drei Produkt-Lancierungen nacherzählt werden. Laut Sorkin soll der Film «kein normales Biopic» werden wird. «Es ist nicht die Geschichte von Steve Jobs — es ist etwas anderes als das.» Sorkin sagte zudem einmal, Jobs sei eine faszinierende Figur — «Zum einen Teil ein Held. Zum anderen Teil ein Anti-Held.».

Wann der Film in die Kinos kommen wird ist noch unklar.

Dieser Film ist nicht zu verwechseln mit der Indie-Verfilmung von Steve Jobs Leben, bei welchem Ashton Kutcher die Hauptrolle spielt. «jOBS» kam im Herbst 2013 in die Kinos und ist seit April dieses Jahres auf DVD oder im iTunes Store verfügbar.

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