Analyst: Apple Vision Pro schon bald in weiteren Ländern; Rückgabe-Rate tief; Erst in drei Jahren neues Modell?

Apple-Analyst Ming-Chi Kuo wiederholt seine Vermutung, dass die Anfangs Monat in den USA auf den Markt gekommene «Apple Vision Pro» noch vor der WWDC im Sommer in weiteren Ländern lanciert wird. Spezifisch soll der räumliche Computer als Erstes in weiteren Englisch-sprachigen Märkten wie in Australien, in Kanada, in Neuseeland und im Vereinigten Königreich auf den Markt kommen. Apple soll visionOS auch bereits übersetzt haben für den Marktstart in Ländern wie «Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien» – wobei diese Sprachauswahl entsprechend auch die Schweiz umfassen könnte.

Weiter berichtet Kuo, dass die Nachfrage nach der Apple Vision Pro sich in den USA gemäss seinen Quellen seit der Einführung am 2. Februar «deutlich verlangsamt» habe. Er vermutet, dass Apple heuer in den USA zwischen 200’000 und 250’000 Geräte verkaufen wird – das sei mehr, als Apples angeblich ursprüngliche Schätzung von 150’000 bis 200’000 Stück.

Kuo äussert sich auch über die Rückgabe-Rate der Apple Vision Pro. Diverse Social-Media-Beiträge veranlassten verschiedene Branchen-Akteure und -Medien zur Spekulation, die Brille werde nach dem Kauf übermässig häufig wieder zu Apple zurückgebracht. Gemäss «Einblick in ‹Reparatur-/Aufbereitungs-Produktionslinie›» für die Apple Vision Pro schätzt der Analyst jedoch, dass die aktuelle Rückgabequote «weniger als 1 Prozent» betrage – das sei etwa in Linie mit der Rückgabe-Rate des iPhone 15 Pro.

Der Analyst bekräftigt in seiner Notiz auch eine bereits von anderen geäusserte Vermutung, wonach Apple anscheinend noch für längere Zeit kein neues Apple-Vision-Pro-Modell auf dem Projektplan hat. Wie Kuo aus seinen Quellen aus der Lieferkette erfahren haben will, würden «neue Modelle mit wesentlichen Änderungen an der Spezifikation» nicht vor 2027 in Massenproduktion gehen. Kuo geht indes gleichzeitig davon aus, dass eine leichte Revision der Apple Vision Pro etwa «Ende 2025 bis Anfang 2026» in Produktion gehen soll. Bei den Änderungen konzentriere sich Apple auf eine Optimierung der Kosten und der Produktion an sich. Kuo geht davon aus, dass sich die «Nutzungserfahrung nicht vom aktuellen Modell unterscheiden» wird. Er spekuliert sogar, dass der Öffentlichkeit diese Änderungen – abgesehen von einer möglichen Preissenkung – nicht gross kommuniziert werde.

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

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