Apple erweitert Karten-Material – neue Flyover-Städte

Nach dem Launch von iOS 6 wurde Apple stark dafür kritisiert, dass der Konzern eine unfertige Karten-App auf den Markt gebracht habe und gleichzeitig die funktionierenden Karten von Google von den iOS-Geräten verbannte. In den letzten Wochen und Monaten hat sich Apple kaum noch zu den iOS-Karten geäussert. Wie eine Auswertung von The Loop zeigt, hat Apple das eigene Versprechen nach Verbesserung gehalten und die Karten im Stillen weiterentwickelt. Signifikante Verbesserungen gab es insbesondere für die japanischen Nutzer, welche sich über eine verbesserte «Turn-by-Turn»-Navigation, neue Icons und 3D-Objekte freuen dürfen.

Über die letzten Wochen verteilt wurde zudem in einigen Städten «Flyover» — die beeindruckende 3D-Funktion der Apple-Karten — freigeschaltet. Die meisten neuen Orte befinden sich in den USA. Dazu zählen unter anderem Indianapolis, Portland, aber auch der Hoover Dam in der Nähe von Las Vegas. Köln und Glasgow sind die einzigen Städte auf europäischem Boden, welche in den letzten Wochen neu Flyover erhielten.
In anderen Städten — wie beispielsweise München, Berlin, London oder Barcelona — wurde die Flyover-Abdeckung deutlich erweitert. In weiteren europäischen Städten wie Kopenhagen, Lyon, Mailand oder Rom wurde zusätzlich die Anzeige der 3D-Gebäude bei der «Turn-by-Turn»-Navigation verbessert.

Ebenfalls signifikante Verbesserungen gab es für die Nutzer in China. Auch im «Reich der Mitte» wurde die Kartenqualität verbessert und es gab einige Verbesserungen bei der Darstellung der Karten. Zusätzlich wurden die Orte neu geordnet, was dafür sorgt, dass die relevanten Orte prioritär angezeigt werden.

Von Patrick Bieri
Veröffentlicht am

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2 Kommentare

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Kommentar von Robin

Die Applejungs sollten mal lieber auch das vorhandene Kartenmaterial verbessern. In Berlin stimmen viele Dinge nicht hinsichtlich der Angaben von Namen etc.

Des weiteren lässt es auch sehr zu wünschen übrig, dass ausschließlich Autofahrer eine Navigation benutzen. Zu Fuß und per Rad scheint man bei Apple nie unterwegs zu sein.

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