6 weitere Apple-Kurznews vor Weihnachten

Inhaltsverzeichnis

  1. Apple-Software und -Hardware der nächsten Jahre geleakt

  2. Apple expandiert weiter in und um Cupertino

  3. Mehr Werbung im App Store ab 2026

  4. Millionen-Busse für Apple in Italien

  5. Alternative App-Stores in Japan

  6. … und Brasilien

Apple-Software und -Hardware der nächsten Jahre geleakt

Durch einen riesigen Software-Leak sind angeblich Informationen über künftige Software-Funktionen und geplante Hardware von Apple publik geworden. Angeblich wurde ein Apple-Prototyp mit einer frühen internen Version von iOS 26 verkauft, und der Käufer hat die informativ-wertvolle Software weitergegeben. MacRumors hat dazu mehr Details – inklusive einer ausführlichen Liste an für die kommenden iOS-26-Updates und für iOS 27 geplanten neuen Funktionen sowie einer grossen Liste an geplanten neuen Apple-Hardware.

Apple expandiert weiter in und um Cupertino

Seit dem Sommer scheint Apple in Kalifornien regelrecht auf Immobilien-Einkaufstour zu sein. Wie die lokale Zeitung SiliconValley.com berichtet, hat Apple jüngst über eine Milliarde US-Dollar in weitere Expansionen rund um Cupertino investiert. Zuletzt hinzugekommen und die Milliarde voll gemacht hat ein Kauf von zwei Bürogebäuden am «Stevens Creek Boulevard» (Nummer 19319 und 19339). Total kommt damit eine Büro-Fläche von knapp 25’000 Quadratmeter dazu. Apple habe bar bezahlt, heisst es weiter.

Mehr Werbung im App Store ab 2026

Wer im App Store etwas sucht, wird mit dem neuen Jahr mehr Werbung sehen. Um Werbetreibenden «mehr Möglichkeiten zu bieten, Downloads über Suchergebnisse zu generieren, werden zusätzliche Anzeigen für Suchanfragen» eingeführt, so Apple.

Millionen-Busse für Apple in Italien

Die italienische Wettbewerbsbehörde («Autorità garante della concorrenza e del mercato», kurz «AGCM») hat gegen Apple eine Geldstrafe in Höhe von 98.6 Millionen Euro (ca. 91.5 Millionen Franken oder gut 116 Millionen US-Dollar) verhängt. Die Behörde ist nach einer Untersuchung zum Schluss gekommen, dass der Mac-Hersteller seine «marktbeherrschende Stellung» missbraucht – eigene Werbedienste sollen gegenüber Dritten bevorzugt worden sein. Konkret geht es um «App Tracking Transparency» («ATT») – also unter anderem um das Dialog-Fenster, bei welchem eine App angefragt werden kann, Tracking-Unternehmungen zu unterlassen. Ein solches Fenster gibt es bei Apple-eigenen Apps nicht.

Alternative App-Stores in Japan

Apple hat in Japan umfassende Änderungen für iOS angekündigt. Neu sind auch auf dem japanischem Markt alternative App-Marktplätze zugelassen, Zahlungsabwicklungen können durch Drittanbieter gemacht werden und es werden auch Nicht-WebKit-Browser-Engines erlaubt. Mit den Massnahmen kommt Apple einem neuen japanischen Gesetz über den Wettbewerb im Bereich mobiler Software nach, welches am 18. Dezember in Kraft getreten ist. Die Änderungen, die mit iOS 26.2 eingeführt wurden, ähneln stark den Massnahmen von Apple im Zuge des «Digital Markets Act» der Europäischen Union – sind jedoch nicht deckungsgleich.

… und Brasilien

Derweil ist heute bekannt geworden, dass Apple demnächst auch in Brasilien Dritt-App-Stores zulassen wird. Der Mac-Hersteller hat sich in einer Vereinbarung mit dem «Verwaltungsrat für Wirtschaftsschutz» («CADE») dazu verpflichtet – dafür soll angeblich eine Untersuchung wegen mutmasslicher wettbewerbswidriger Praktiken beigelegt werden. Gemäss der Vereinbarung muss Apple die vorgesehenen Änderungen innerhalb von 105 Tagen umsetzen.

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

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