Bericht: «Vision Pro» soll schrittweise in den Verkauf kommen
Mark Gurman von Bloomberg hat wieder einmal seine Kontakte spielen lassen und in einem Artikel zusammengetragen, wie Apple plane, die kürzlich angekündigte Vision Pro in den Verkauf zu bringen.
Das Headset – oder der räumliche Computer, wie Apple das Gerät beschreibt – soll anfangs 2024 zuerst in den USA verfügbar werden. Nebst dem Vertrieb über den Online-Shop sollen die rund 270 Apple-Stores im Land schrittweise mit einem speziellen Demo-Bereich für die neue Produktkategorie erweitert werden. Wer im Laden eine Vision Pro kaufen wolle, werde dies anfänglich nur auf Terminvereinbarung tun können. Bei dieser Beratung soll nebst einer Einführung in die Bedienung auch sichergestellt werden, dass der Kunde oder die Kundin das Geschäft mit einem perfekt passenden Gerät verlasse. Apple entwickle dazu eine iPhone-App, mit welcher sich der Kopf der interessierten Person vermessen lasse, um für die richtige Lichtabdeckung des Headsets zu sorgen. Eine ähnliche Vorgehensweise mit erforderlicher persönlicher Betreuung wurde bereits zur Lancierung der Apple Watch angewendet.
Ein Vertrieb über Drittanbietern sei frühestens im Jahr 2025 denkbar.
In weiteren Ländern soll die Vision Pro ab Ende 2024 verfügbar werden. Kanada und Grossbritannien seien die ersten Märkte, die dabei angestrebt würden. Deutschland, Frankreich, Australien, Japan, Hongkong, China und Südkorea gehörten dann zur zweiten Welle des internationalen Vetriebs – spekuliert Gurman weiter.
Mit einem aktuellen Preisschild von 3499 US-Dollar dürfte der räumliche Computer vorerst nur ein Nischenprodukt sein. Passend dazu plane Apple Berichten zufolge lediglich 400’000 Stück der ersten Vision Pro herzustellen. Grund dafür sei in erster Linie die komplizierte Produktion des Hi-Tech-Computers. Auf 2026 hin sei dann die Veröffentlichung eines günstigeren Modells für ein grösseres Zielpublikum geplant.
Von Manuel Reinhard
Veröffentlicht am
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