Eddy Cue über den Wegfall des Plus und die Anzahl Abonnenten bei Apple TV(+)
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In einem Interview im «The Town»-Podcast von Matthew Belloni hat Apples Dienste-Chef Eddy Cue den Namenswechsel des Video-Streamingdienstes «Apple TV+» zu «Apple TV» erklärt.
Der etablierte Hollywood-Journalist Matthew Belloni hatte in Apples preisgekrönten Comedy-Serie «The Studio» in Episode «CinemaCon» (S01E09 / 109) einen Kurzauftritt.
Cue begründete die Änderung mit der allgemeinen Namensgebung von Apple für kostenpflichtige Abonnements. So gäbe es Dienste wie «iCloud+» und «News+», bei denen die «Plus»-Varianten die bereits bekannten kostenlosen Produkte um eine Bezahl-Version erweitere. Gleichzeitig habe es bei Apple TV nie ein kostenloses Abo gegeben – analog beispielsweise «Apple Music». Der Video-Streamingdienst habe sich zudem zu einem Abo entwickelt, welches Nutzende «ohne zusätzliche Hinweise erkennen» würden.
Weiter spiegle die Namensänderung wider, wie das Publikum bereits heute über den Dienst spreche. Die Identität habe sich ausreichend etabliert, um jetzt auch ohne die alte Kennzeichnung auszukommen. «Ich habe einfach entschieden, wir haben einfach entschieden», sagte Cue gegenüber The Town.
Cue zeigt sich ausserdem überzeugt davon, dass die Tatsache, dass es aktuell für drei Produkte den gleichen Namen gibt, im Alltag kein Problem darstelle. «Unsere Hardware heisst Apple TV 4K für deinen Fernseher», untermauert Cue sein Verständnis der klaren Grenze zwischen Hardware, App und Streamingdienst. Weiter seien sich Nutzende seit Langem daran gewöhnt, dass die App von Apple auch auf Dritt-Plattformen «Apple TV» heisse.
Nicht nur auf das Rebranding ist Cue im Podcast eingegangen, er hat sich auch darüber geäussert, ob Apple TV(+) für den Mac-Hersteller ein Erfolg sei oder nicht.
«Der Dienst läuft gut», so Cue, «Es ist wie immer viel schwieriger, als es aussieht, denn wenn man etwas Grossartiges erreichen will, dauert es länger, als man möchte». Der Apple-SVP erinnert sich, wie die Produktionen während Corona und dem Hollywood-Streik anderthalb Jahre stillstanden: «Aus dieser Perspektive habe ich einen neunmonatigen Streik nicht vorhergesehen. Wir lagen also etwas weiter zurück, als ich es mir gewünscht hätte, aber wo wir heute stehen, ist grossartig. Unsere Inhalte waren noch nie besser.»
Danach gefragt, ob die Berichte, wonach das Unternehmen rund 40 bis 45 Millionen Abonnentinnen und Abonnenten habe, entgegnete Cue, «wir haben deutlich mehr als das» – fügte aber sogleich hinzu: «Wir werden keine Zahlen nennen.» Apple ist sehr verschwiegen, wenn es um die «Subscriber-Number» geht – das Unternehmen hat seit dem Start des Dienstes vor knapp sechs Jahren noch nie offizielle Zahlen dazu genannt. Cue zeigt sich im Podcast zufrieden mit der Richtung des Wachstums, das Unternehmen versuche aber «erfolgreich zu sein».
Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am
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