Tim Cook reagiert auf Greenwashing-Vorwürfe

In einem Interview mit der aus Frankreich stammenden Video-Newsplattform «Brut» hat sich Apple-CEO Tim Cook zu den Vorwürfen geäussert, Apple würde «Greenwashing» betreiben. Klimaschützer hatten dem Konzern zuvor vorgeworfen, in seinen Marketing-Aussagen zur angeblich CO2-neutral produzierten neuen Apple Watch nicht vor deutlichen Übertreibungen zurückgeschreckt zu haben.

Cook betont im Interview die bereits kommunizierten Massnahmen, welche Apple zur Verbesserung der Klimaverträglichkeit vorgenommen hat: den Einsatz von 30 Prozent recycliertem Material, die Verlagerung des Transports vom Flugzeug aufs Schiff, sowie die Reduktion von Verpackungsmaterial und Plastik. Dies seien Beweise dafür, dass man Taten liefere.

Apple wolle ein Vorbild in der Branche sein, weshalb es erreichte Ziele und auch Absichten im Bereich Klimaschutz sehr aktiv kommuniziere. Dies im Gegensatz zur Produktentwicklung, wo man bewusst erst an die Öffentlichkeit gehe, wenn ein Gerät für den Markt bereit sei, so Cook weiter.

Im Interview nicht behandelt wurde der Kritikpunkt, die von Apple angerechneten CO2-Zertifikate seien möglicherweise überbewertet.

Von Manuel Reinhard
Veröffentlicht am

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