Quartalszahlenkonferenz: Apple nennt keine Nutzungszahlen zu Apple TV+

Seit einem Jahr nennt Apple in seinem Geschäftsbericht keine Absatzzahlen aus den einzelnen Produkte-Kategorien mehr, sondern weist nurmeh die mit diesen Produkten erwirtschafteten Umsätze aus. Auch bei den Diensten ist Apple meist sehr verschlossen, wenn es um genaue Nutzungszahlen dieser geht. Eine Ausnahme machen auch die über das vergangene Jahr lancierten neuen Dienste nicht. Apples CEO Tim Cook hat sich anlässlich der Dienstag-abendlichen Quartalszahlenkonferenz zwar über den Start der neuen Dienste geäussert, dabei aber keine konkreten Zahlen genannt.

2019 sei ein «historisches Jahr» für die Dienste-Sparte seines Unternehmens gewesen, so der Apple-Chef. Im vergangenen Jahr wurden mit dem Magazine-Dienst «Apple News+», dem Spiele-Abodienst «Apple Arcade», der Kreditkarte «Apple Card» und dem Video-Streamingdienst «Apple TV+» gleich vier neue Services von Apple lanciert.

Im vergangenen Quartal haben die Dienste 12.7 Milliarden US-Dollar zum Rekorde-brechenden Quartalsergebnis beigetragen. Ein Wachstum von 17 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Die Dienste konnten dabei in allen fünf geografischen Regionen des Unternehmens im zweistelligen Bereich zulegen. Neue Rekord-Umsätze verzeichneten die Cloud-Dienste, Apple Music, Apple Pay und das Werbegeschäft um die Suchergebnisse im App Store. Dezember-Rekorde wurden überdies im App Store und beim Garantie-Angebot «AppleCare» aufgestellt. Alleine an Silvester 2019 wurden im App Store über 386 Millionen US-Dollar ausgegeben.

Der am 1. November weltweit in über 150 Märkten gestartete Video-Streamingdienst «Apple TV+» habe einen «fulminanten Start hingelegt», freut sich der Apple-Chef. Er sieht die neu eingeführten Dienste sehr erfolgversprechend.

Analysten-Schätzungen zufolge könnten bereits zwischen 10 und 30 Millionen Kunden Apple TV+ nutzen. Viele davon dürften den Dienst aber noch kostenlos nutzen – Apple schenkt Kunden, die seit September ein neues Apple-Gerät kaufen, ein Jahr lang das Abo für den Video-Streamingdienst.

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

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