«Apple Pay Later» in den USA gestartet

Der von Apple im Sommer 2022 anlässlich der WWDC angekündigte «Buy Now, Pay Later»-Dienst «Apple Pay Later» ist in den USA nun nach mehreren Verzögerungen an den Start gegangen. Mit dem Dienst kann ein Betrag zwischen 50 und 1000 US-Dollar bei normaler Bezahlung über Apple Pay in vier Zahlungen verteilt über sechs Wochen beglichen werden, ohne dass Zinsen oder Zusatzgebühren anfallen.

Damit Nutzende den spesenfreien Kleinkredit von Apple direkt in der Wallet-App in Anspruch nehmen können, müssen sie kreditwürdig sein. Weiter setzt der Mac-Hersteller voraus, dass in der App eine Debitkarte für die Rückzahlung hinterlegt ist. Damit sich Apple-Pay-Later-Nutzende nicht überschulden, sind Kreditkarten für die Nutzung des Dienstes nicht zugelassen.

Der Dienst ist jetzt zwar offiziell gestartet, jedoch noch nicht für alle. In einem ersten Schritt werden erst Online-Käufe und In-App-Käufe auf einem iPhone oder einem iPad unterstützt. Apple hat zudem erst eine «ausgewählte Gruppe» an Nutzenden für die Funktion freigeschaltet. Wann «Apple Pay Later» für alle in den USA und auch für Apple-Pay-Käufe am Bezahlterminal freigeschaltet wird, ist noch nicht bekannt.

Ebenso unbekannt ist, ob der Dienst, den Apple zu einem Geldleiher macht, über kurz oder lang auch international verfügbar gemacht wird. Apples hauseigene Kreditkarte «Apple Card» beispielsweise wird auch drei-einhalb Jahre nach deren Lancierung nach wie vor nur im Apple-Heimatland USA angeboten.

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

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