Milliarden-Kredite: Apple macht weitere Schulden

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Erstmals seit 2023 bediente sich Apple vergangene Woche wieder am Anleihenmarkt. Eine vierteilige Serie an Bond-Sales mit Laufzeiten bis zehn Jahren soll dem Mac-Hersteller 4.5 Milliarden US-Dollar einbringen: 1.5 Milliarden USD mit 4 Prozent per 2028, 1 Mrd. USD mit 4.2 Prozent per 2030, 1 Mrd. USD mit 4.5 Prozent per 2032 und 1 Mrd. USD mit 4.75 Prozent per 2035. Die Investoren waren heiss auf den Verkauf und boten schlussendlich mehr als doppelt so viel für die Anleihen.

Abermals soll Apple den geholten Betrag primär für die Finanzierung des Kapitalrückflussprogramms – also Aktien-Rückkäufe und Dividenden – nutzen, sowie für die Rückzahlung früherer Bonds und andere anfallende geschäftliche Ausgaben. Mit Kosten von zwischen 4 und 4.75 Prozent liegen solche Anleihen weiter unter den durchschnittlichen Kapitalkosten. Apple kann durch die tiefen Zinsen hunderte Millionen US-Dollar einsparen, als wenn nur die Barreserven angegangen werden. Den Bargeldbestand kann das Unternehmen so als Sicherheit sowie für Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie Dienstleistungen nutzen.

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

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