Apples Erwartungen für das laufende dritte Fiskalquartal 2023
Seit dem Beginn der Coronavirus-Pandemie hat Apple bei der Bekanntgabe seiner Geschäftszahlen jeweils keine Prognose mehr für die darauffolgenden Quartale abgegeben – so auch letzte Woche, als Apple die jüngsten Zahlen zum per April zu Ende gegangenen zweiten Fiskalquartal 2023 veröffentlichte. Am Donnerstag-Abend gab Apples Finanzchef Luca Maestri anlässlich der im Anschluss auf die Veröffentlichung folgenden Quartalszahlen-Konferenz aber einen Ausblick auf das laufende Quartal.
Gemäss dem Apple-CFO gehe das Unternehmen davon aus, dass die Umsatzentwicklung im Juni-Quartal 2023 im Jahresvergleich «ähnlich ausfallen» wird, wie im vergangenen März-Quartal. «Vorausgesetzt», so Maestri, «die makroökonomischen Aussichten verschlechtern sich nicht».
Weiterhin für «Gegenwind sorgen» sollen weiterhin auch die Wechselkurse. Dies dürfte «einen negativen Einfluss von fast vier Prozentpunkten im Jahresvergleich» haben, führte der Finanzchef des global wertvollsten Unternehmens weiter.
Bei den Diensten erwartet Apple auch für das laufende Quartal ein ähnliches positives Umsatzwachstum wie im vergangenen Quartal, obwohl das Unternehmen besonders in den Bereichen digitale Werbung und mobile Spiele «weiterhin mit makroökonomischem Gegenwind» rechnet.
Bezüglich Bruttomarge erwartet der CFO «zwischen 44 und 44,5 Prozent». Die Betriebsausgaben werden auf «zwischen 13.6 und 13.8 Milliarden US-Dollar» geschätzt.
Im vergangenen Quartal setzte Apple 94.8 Milliarden US-Dollar um. Das ist etwas weniger als noch vor einem Jahr, aber das Unternehmen übertraf die meisten Analysten-Erwartungen und wusste damit kritischen Stimmen vor allem auch nach einem schlechter gelaufenen ersten Fiskalquartal wieder mehr zu überzeugen. Gemäss Maestris Aussagen erwartet Apple also auch für das nun laufende dritte Fiskalquartal 2023 (April-Juni) einen ähnlichen Trend im Jahresvergleich wie im vergangenen Quartal.
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