Developer Kit lanciert: Vision Pro von Apple ausleihen
Wer eine innovative Idee hat für eine App oder ein Spiel für visionOS – das Betriebssystem der kommenden «Vision Pro» von Apple – und diese Idee zwingend auf einer Vision Pro ausführen und testen muss, hat nun die Chance, sich bei Apple für ein «Vision Pro Developer Kit» zu bewerben. Entsprechende Entwickler erhalten von Apple eine Vision Pro ausgeliehen, auf welcher sie Apps testen können, bevor sie in den kommenden App-Store für Vision Pro eingereicht werden.
Zusammen mit einer Ausleihe-Vision-Pro umfasst das Kit auch Hilfe beim Aufsetzen und beim Einstieg mit dem Gerät, «Check-Ins» mit Apple-Experten «für UI-Design und Entwicklungsberatung sowie Hilfe bei der Optimierung Ihrer App» und zweimal die Möglichkeit, sich mit Code-Fragen an Apple-Entwickler zu wenden.
Wer ein Vision Pro Developer Kit erhält, muss das Gerät jederzeit wieder an Apple zurückschicken, wenn der Mac-Hersteller dieses zurückfordert. Ausserdem darf das ausgeliehene Headset nur an einem privaten, gesicherten Arbeitsplatz genutzt werden, bei welchem nur die von Apple zugelassenen Entwickler Zugriff auf das Gerät haben. Die iPhone-Company sieht vor, in regelmässigem Kontakt mit den Entwicklern zu stehen, die das Kit verwenden.
Interessierte mit einem Apple-Developer-Programm-Konto können sich über die Apple-Webseite für das Developer-Kit bewerben. Dafür verlangt Apple eine kurze Beschreibung der geplanten visionOS-App und Details über die Programmier-Kenntnisse und allfällige bestehende Apps des Entwicklers respektive aller Team-Mitglieder. Wie Apple schreibt, werden die Bewerbungen geprüft, «wobei Bewerbern Vorrang eingeräumt wird, die eine App entwickeln, die die Funktionen und Möglichkeiten von visionOS nutzt».
Entwickelt werden können neue Apps für Vision Pro bereits seit einem Monat. Apple hat dazu im Juni das SDK für visionOS zusammen mit einer Xcode-Beta verteilt – zusammen mit einer Entwickler-Dokumentation, Figma-Design-Kits und für visionOS überarbeiteten «Human Interface Guidelines».
Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am
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