Apple holt sich weitere Sony-TV-Managerin

Der Mac-Hersteller hat mit Angélica Guerra eine Chefin für das lateinamerikanische Programm der eigenen Video-Ambitionen gefunden. Guerra war bisher bei Sony Pictures Television in einer ähnlichen Rolle, sie übersah dort die Spanisch-sprachigen Produktionen des Fernsehstudios für US-Hispanics und die lateinamerikanischen Märkte wie Kolumbien, Mexiko oder Brasilien. Dazu gehörten Grossproduktionen wie «Metastasis» (eine Adaption von Breaking Bad) oder Mary Magdalene. Bei Apple wird Guerra dem «Head of Internation Creative Development», Morgan Wandell, unterstellt sein.

Guerra ist nicht die erste Managerin von Sony TV, die Apple abgeworben hat. Im Sommer 2017 konnte sich Apple die beiden Branchen-Grössen Jamie Erlicht und Zack Van Amburg angeln. Das erfolgreiche TV-Duo hinter «Breaking Bad» waren bei Sony als «Presidents» tätig und übernahmen bei Apple die weltweite Leitung von Videoinhalten. Vergangenen September folgten ausserdem drei weitere «Presidents» den beiden von Sony zu Apple: der Programm-Chef, Kim Rozenfeld, der Vizepräsident der Drama-Sparte, Max Aronson, und der Leiter der Kreation, Ali Woodruff.

Bisher sind zehn Serien-Projekte von Apple bekannt geworden. Offiziell hat Apple noch keine Details zu seinen Serien-Plänen bekannt geben. Internet- und Dienste-Chef Eddy Cue kündigte jüngst an, «bald» mehr Details nennen zu wollen.

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

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