Wochenrückblick Retrospectiva 2012-34

Im macprime.ch Wochenrückblick «Retrospectiva» werfen wir jedes Wochenende einen Blick zurück auf die vergangene Woche.

Wir listen nochmals alle unsere News dieser Woche auf und fassen alle Stories zusammen, die es nicht in einen eigenen Artikel geschafft haben.

News-Artikel dieser Woche

Apple verschickt Einladungen zum Test von OS X 10.8.2

Apple hat bereits vor dem Release von OS X 10.8.1 ausgewählte Entwickler zum Test der Version 10.8.2 eingeladen. Wer die Einladung annimmt, wird zu den ersten gehören, welche die Beta-Version erhalten werden.

Microsoft präsentiert neues Logo

Nicht nur Apple steht ein spannendes Halbjahr bevor, sondern auch Microsoft. Im Herbst wird Windows 8 und Windows Phone 8 offiziell freigegeben. Des Weiteren steht der Launch von Office 2013 bevor. Um dieses Jahr visuell einzuläuten, präsentiert der Konzern ein neues Logo. Der schwarze Schriftzug weicht einem grauen Schriftzug mit vier Kacheln. Damit vollzieht Microsoft die erste Änderung des Logos seit dem Jahre 1987.

Facebook updatet App

Vor einiger Zeit berichtete macprime.ch, dass Facebook einige Entwickler von Apple abgeworben hat, um die eigene iOS-App zu verbessern. Diese Arbeit scheint nun gefruchtet zu haben. Am Donnerstag veröffentlichte Facebook die fünfte Version seiner iOS-App. Gemäss der Beschreibung soll diese wesentlich flüssiger laufen als die Vorgängerversionen.

Zwei Apple-Events im Herbst?

Obwohl von Apple noch keine offizielle Einladung verteilt worden ist, geht man davon aus, dass am 12. September ein Event stattfinden wird. Höchstwahrscheinlich wird dort ein neues iPhone präsentiert. Bislang ist man davon ausgegangen, dass Apple zur gleichen Zeit auch ein «iPad mini» präsentieren wird. John Gruber von «Daring Fireball» hält es für wahrscheinlicher, dass Apple zwei Events durchführen wird. Damit könnte der Konzern an zwei Daten die Aufmerksamkeit auf sich lenken. Ansonsten läuft Apple Gefahr, dass zu viele hochkarätige Produkte auf einmal präsentiert werden. Beim ersten Event würde der Fokus auf iOS 6 und dem neuen iPhone liegen. An einem zweiten Datum, welches in den ersten zwei Oktoberwochen sein könnte, würde Apple Geräte präsentieren, welche in einem engen Zusammenhang zu iTunes stehen. Damit meint John Gruber das iPad mini, aber auch einen neuen iPod nano sowie einen neuen iPod touch. John Paczkowski von AllThingsD will von einer anonymen Quelle erfahren haben, dass diese Informationen stimmen und Apple zwei Events abhalten wird.

Steve Jobs Versprechen könnte Apple Millionen kosten

Wayne Goodrich, einem engen Berater des verstorbenen Apple-Mitgründer Steve Jobs, wurde im vergangenen Dezember aus «wirtschaftlichen Gründen» bei Apple gekündigt. Nun klagt er vor einem kalifornischen Gericht auf Schadenersatz. Der ehemalige Berater behauptet, in einem Vieraugengespräch von Steve Jobs im Jahre 2005 die Garantie erhalten zu haben, bis an sein Lebensende bei Apple arbeiten zu können. Goodrich meinte, dass Steve Jobs diese Art der Garantien öfters aussprach, um langjährige Mitarbeiter zu belohnen. Der Berater spielte gemäss eigenen Aussagen eine Schlüsselrolle bei der Vorbereitung von Steve Jobs Keynotes. Apple verweigerte zu dieser Klage jeden Kommentar. Es ist nicht auszuschliessen, dass sich die Streitparteien aussergerichtlich auf einen Vergleich einigen.

200 Dollar iPhone im nächsten Jahr?

Analyst Gene Munster von «Piper Jaffray» prognostiziert für das nächste Jahr einen Strategiewechsel bei Apple. Bisher blieben auch die älteren Geräte im Vergleich zur Konkurrenz relativ teuer. So kostet aktuell das iPhone 3GS im Apple Store 399 Franken. Um den Absatz in den Schwellenländern anzukurbeln, könnte Apple das älteste Modell zu einem Preis um die 200 Dollar anbieten. Damit würde man die Android-Konkurrenz zurückdrängen. Somit würde Apple nicht speziell für die aufstrebenden Schwellenländer ein Smartphone herstellen, sondern dort viele der günstigsten iPhones verkaufen. Mit dieser Strategie könnte Apple den internationalen Marktanteil bei den Smartphones von aktuell 20% auf über 30% steigern. Der Analyst erwartet, dass dieses günstige iPhone rund einen viertel des iPhone-Absatzes ausmachen wird.

Angeblich Case für den neuen iPod touch aufgetaucht

Momentan geht man davon aus, dass Apple im Herbst nicht nur ein neues iPhone, sondern auch andere Geräte präsentieren wird. Darunter befindet sich wohl auch die fünfte Generation des iPod touch. In China ist nun ein Case aufgetaucht, welches zum neuen iPod touch passen soll. Wenn ein neuer iPod touch tatsächlich in dieses Gehäuse passen würde, dann würde dieser wie das iPhone über einen LED-Blitz verfügen. Ungeklärt ist hingegen die Funktionsweise eines zweiten Loches, welches sich am unteren Ende des Gehäuses befindet.

Sieht so ein Case für die fünfte Generation des iPod touch aus?

OS X 10.8.1 verbessert manchmal die Batterielaufzeit

Einer der grossen Kritikpunkte an OS X Mountain Lion ist die Akkulaufzeit des Notebooks, welche bei einigen Benutzern im Vergleich zu OS X Lion deutlich kürzer ist. Nach dem Release von OS X 10.8.1 untersuchte «The Mac Observer» die Veränderung der Akkulaufzeit. Dabei stellten die Tester fest, dass die Akkulaufzeit beim 2011er 15 Zoll MacBook Pro und beim 2011er 13 Zoll MacBook Air etwas besser wurden. Eine Verschlechterung der Laufzeit gab es hingegen beim neuen Retina MacBook Pro.

Rächten sich Mitarbeiter der Genius-Bar bei unliebsamen Kunden?

Gizmodo schildert in einem Bericht, was sich in einem Apple Store im Südwesten der USA abgespielt haben soll. Zwei ehemalige Mitarbeiter der Genius-Bar berichten, wie sie unliebsamen Kunden die Festplatte löschten und anschliessen auf das Kleingedruckte verwiesen, mit welchem sich Apple jegliche Klagen vom Halse hält. Des Weiteren berichten sie von den Zuständen in der 24-Stunden-Hotline, in welcher regelmässig grosse Mengen Alkohol konsumiert wurden, weil die Arbeit enorm stressig ist. Auch soll die Chefin des Geschäfts einem Chirurgen stark verbilligte Geräte abgegeben haben, damit sie im Gegenzug eine Operation zur Gewichtsreduzierung erhielt.

Recycler ärgern sich über Apple

Viele alte Geräte, welche in einem Geschäft oder an einer Sammelstelle zurück gegeben werden, werden von spezialisierten Unternehmen aufbereitet und die wertvollen Metalle wieder aus den Geräten extrahiert. In der «Süddeutschen Zeitung» berichten Recycler, dass ihnen vor allem «gedankenloses Design» das Leben schwer mache. So verursache es einen enormen Mehraufwand, wenn der Akku eines Gerätes fest verbaut ist und somit zuerst mühsam von Hand vom Gerät gelöst werden muss. Dies ist beispielsweise bei den iPhones der Fall.

Analyst: Grosse Veränderung bei Apple TV in nächster Zeit unwahrscheinlich

Nach einer Besprechung mit Apples CFO Peter Oppenheimer und Eddy Cue berichtete Analyst Andy Hargreaves, dass Apple wohl in naher Zukunft keinen eigenen Fernseher auf den Markt bringen wird. Apple habe angekündigt, dass man die Sache langsam angehe. Als Hürde erweist sich die Tatsache, dass die Inhalte, welche in den USA angeboten werden, bei einigen wenigen Firmen ist. Diese hätten an alternativen Verteilarten, welche ihre eigenen Gewinne schmälern könnten, wenig Interesse.

Jury war sich nach kurzer Beratung einig: Samsung ist schuldig

Der Prozess von Apple gegen Samsung, welcher drei Wochen in Anspruch nahm, war am Schluss sehr schnell entschieden. Wie CNet nun von Juroren erfuhr, war man sich bereits nach einem Tag der Beratung einig, dass Samsung schuldig ist. Das gesamte Urteil wurde in 21 Stunden beraten. Angesichts der Komplexität des Falles sowie den über 700 Fragen, welche beantwortet werden mussten, ist dies ein enormes Tempo. Trotzdem meinen die Juroren, dass sie nicht vorschnell zu einem Urteil gelangten, sondern dieses erst nach sorgfältigem Abwägen trafen.

iPhones Marktanteil halbiert sich in China

Der Marktanteil des iPhones auf dem chinesischen Smartphone-Markt halbierte sich im Vergleich zum vergangenen Quartal. Damit rutschte der Konzern aus Cupertino vom zweiten auf den vierten Platz zurück. Stark aufholen konnte Lenovo, welche auf 11% Marktanteil kommt und somit Platz zwei belegt. Am meisten verkauft werden in China Smartphones von Samsung.

Samsung Store gleicht Apple Store

Nicht nur bei den Geräten könnte Samsung gewisse Merkmale von Apple übernommen haben, sondern auch bei den Geschäften. Der erst diese Woche eröffnete «Samsung Experience Store» in Sydney ähnelt stark einem Apple Store. So ist der Samsung Store verglast oder die Mitarbeiter tragen einheitlich blaue Shirts. Samsung weist den Vorwurf zurück, dass man von Apple kopiert habe. Diese Art der Gestaltung sei die ideale, damit die Kunden mit den Gerät lernen, spielen und interagieren können.

Video vom neuen Samsung Store

... und zum Schluss noch dies:

Wie das neue iPhone aussehen könnte, wenn lediglich die Kamera verbessert würde

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Von Patrick Bieri
Veröffentlicht am

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