Sauber Alfa Romeo: Wie das Schweizer Formel-1-Team in die Vision-Pro-Keynote von Apple gelangt ist

In der Präsentation von Apples «Vision Pro»-Headset an der WWDC23 am vergangenen Montagabend hatte mit «Sauber Motorsport» auch ein Technologie-Unternehmen aus der Schweiz einen kurzen Auftritt. Der Formel-1-Bolide aus Hinwil im Kanton Zürich war in der Keynote nach knapp zwei Stunden zu sehen.

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Der Auftritt des «Sauber Alfa Romeo» in der Keynote der WWDC23 (Apple / JigSpace)

Hintergrund ist die Zusammenarbeit zwischen dem Rennstall und der Firma «JigSpace». Das 2015 in Australien gegründete Unternehmen gehört zu den von Apple ausgewählten Entwicklerteams, die schon vorab Zugang auf die Möglichkeiten der «Vision Pro» erhielten.

Kernfunktion des Produkts der Firma aus Down Under ist es, aus 3D-CAD-Dateien die plattformunabhängige Darstellung eines Objekts in Augmented Reality (AR) zu ermöglichen. So kann auch der «C43», das aktuelle Modell des Formel-1-Rennwagens aus der Schweiz, in jedem Browser oder Smartphone und zukünftig eben auch in Apples Headset in drei Dimensionen erkundet werden. Nebenbei bemerkt: auf dem iPhone nutzt die Firma dazu die eher selten anzutreffende Möglichkeit von Apples «App Clips».

Gemäss einem Blogpost von «JigSpace» wird die AR-Umsetzung von «Alfa Romeo Racing», wie das Team offiziell heisst, nicht nur genutzt, um das Fahrzeug den Fans näherzubringen. Das Motorsport-Unternehmen setzt das 3D-Modell auch dazu ein, um gegenüber Sponsoren die Platzierung von Werbelogos zu visualisieren.

Nebst dem Rennauto von «JigSpace» zeigte die Keynote auch erste Umsetzungen in «Vision Pro» von weiteren App-Herstellern. Auf der Entwickler-Seite für «visionOS» listet Apple einen Artikel, in welchem die Entwicklungsstudios von ihren Erfahrungen mit Apples «räumlichem Computer» berichten.

Von Manuel Reinhard
Veröffentlicht am

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