Schweizer Bezahlverhalten: Apple Pay verliert gegenüber Twint an Boden

Der Aufschwung der mobilen Bezahllösung Twint geht auf Kosten von Apple Pay, wie die neuste Ausgabe des «Swiss Payment Monitor» (PDF) der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) und der Universität St. Gallen zeigt.

64 Prozent aller Transaktionen mit mobilen Geräten in der Schweiz erfolgen demnach über Twint. Die Bezahllösung von Apple hingegen hat als weiterhin zweitbeliebteste mobile Bezahlart in den letzten sechs Monaten fast 7 Prozentpunkte Marktanteil verloren und wird noch für 16 Prozent der mobilen Transaktionen eingesetzt.

Allgemein nimmt die Zahl der über Mobilgeräte getätigten Transaktionen stetig zu. Insgesamt erfolgt ein Fünftel aller Bezahlungen auf diesem Weg. Selbst im Präsenzgeschäft wird mittlerweile rund jeder zehnte Bezahlvorgang mit einem mobilen Gerät vorgenommen. Dafür sorgt auch die Tatsache, dass die neuen online- und mobile-tauglichen Debitkarten von Mastercard und Visa vermehrt die Karten von Maestro und V-Pay ablösen, welche für diese Art des Bezahlens nicht eingesetzt werden konnten.

Über alle Möglichkeiten gesehen bezahlen Schweizer und Schweizerinnen gemäss der Studie vor Ort am liebsten mit der physischen Debitkarte, im Distanzgeschäft gegen Rechnung.

Von Manuel Reinhard
Veröffentlicht am

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